Abschied Danzig Überfahrt der ca. 129 Seemeilen nach Klaipeda (Memel)
Bevor wir uns ins Bett legten, wollte ich unbedingt noch Fotos hochladen. Es funktionierte am Anfang und so habe ich einen Teil der Bordküche aktualisiert, dann noch ein paar Bilder als Post. Das war ...... unbeschreiblich.. .... man könnte meinen ich sei derart unfähig, aber eben.... als ich dann mal recht viele hatte und noch auf zwei wartete, da funktionierte nichts mehr..... weshalb? Unser Internet war bis Punkt 24 Uhr aktuell und danach ging nichts mehr. Alle Fotos welche ich hochgeladen habe und noch nicht in den Blog übertragen konnte sind weg. Gleiches Spiel von vorne, aber wannnnnnnn?Nun gut wir sind jetzt in Klaipeda und wir sitzen auf dem Dreimaster Meridianas an Deck, in Wolldecken eingepackt. Mein IPad habe ich mitgenommen, falls wir irgendwo WLAN haben, denn ist das Hafenwifi enorm schlecht erneut. Es ist kühl, kalt, windig Handschuhe könnte ich gut vertragen.
Was geschah auf dieser langen Fahrt? 🤗😉😱😮😳
Der Wetterbericht versprach uns Sonne und der Wind hat abgenommen als wir am frühen Morgen die Daten nochmals einholten. Dies hiess, dass wir am Anfang mit Motor unterwegs sein werden. Der Motor lief die ganze Zeit bis nach Littauen. Die Segel haben wir nach dem Abendessen (bei ca. 78 Seemeilen) zur Motorunterstützung gesetzt, denn da wurde es etwas windiger.
Das Wetter war sonnig, es war mild super! Mit Motor ohne Wind da kann man vieles tun. Lesen, Krafttraining, Peter hat noch eine polnische Coiffeuse mitgenommen und sich die Haare schneiden lassen 😱, Cake backen, Führer lesen, Amelia Teile schmieren, Funkapparat mit Funktionen testen etc... Das mit dem Testen war ja so etwas, Peter sagte mir: schau mal nach den Nebelhorneinträgen, was ich auch machte.....
Der Wettergott meinte kurz danach: wenn die das Testen, dann soll gleich auch Nebel kommen. Und der kam dick und so schallte das Nebelhorn bis kurz vor der Hafeneinfahrt in Klaipeda. Ein enorm grosser Frachter namens Bremen, der uns ca. 1.3 Seemeilen entfernt überholte sollte man sehen, aber nichts es schallte nur sein tiefes Nebelhorn. Knapp 50-100 Meter sahen wir, also Navigation mit Radar, AIS und immer gut schauen, ist wie Blindflug.
Wir sind gut angekommen, haben Amelia am Wartesteg längsseits festgemacht und liefen todmüde mal zum Hafenmeister zum Schauen, wann da geöffnet ist. Es war offen und so konnten wir, erneut mit Hafengang, Amelia Einchecken. Das Boot wieder verholen, ablegen und an den für uns zugelteilten Hafenplatz fahren.
Im selben Moment kam das Kreuzfahrtschiff Serenada of the Sea daher, ca. 10 Busse standen bereit für die Landausflüge der Gäste.
Wir kurvten hinter diesem Schiff zu unserem Hafenplatz gleich hinter diesem grossen Schiff. Erneut Anlegen, was immer ca. 30 - 45 Min. dauert. Danach klappte das mit der Stromkarte nicht, nochmals Hafenmeister aufsuchen, danach Kaffee trinken und ab ins Bett, Schweizer Zeit 7:50 Uhr bis 13:00 Uhr schlaaaaffffffen.
Zmorgen essen und ab auf eine Ortsbesichtigung. Was wir bis dann nicht wussten, dass es hier bereits 1 Stunde später ist. Also ab jetzt sind wir immer eine Stunde später als in der Schweiz 🇨🇭.
Nun brechen wir wieder los von diesem 3 Master und werden zu Amelia gehen, Znacht kochen evt. noch einen Jazzclub aufsuchen.
Für Morgen wollen wir mit unseren Klappis auf die Kurische Nehrung fahren ca. 50 km ein Weg und zurück mit dem Bus.
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