Estland
Es ist so, wir sind auf der Durchreise. Bis anhin hatten wir immer lange Schläge, was wir im letzten Jahr nie so hatten. Keine Zeit für Beiboot oder Kajak, keine Zeit zum Fischen (wollte letztes Jahr auch kein Fisch anbeissen), während dem Segeln noch nie gegrillt (viel zu kalt) und bereits jetzt spricht der Skipper vom Auslassen und Streichen von Helsinki.
Wenn ich im Vorfeld jeweils sage, das ist viel zu stressig, dann hört man mich kaum. Jetzt, wo wir unterwegs sind, da meldet sich der Skipper selber und meint, lieber mal eine Helsinki - St. Petersburg Städtereisen zu machen. Wie wir entscheiden, das wird folgen.... 😏
Was auch mal folgen wird, so hoffe ich, dass der Skipper Peter selber mal einen Eintrag schreiben wird. So richtige Segler schreiben anders als ich und da er als männliche Unterzahl gilt
(Amelia und ich, beides Frauen), muss er mal sein Feedback geben wie es sich so anfühlt in diesem kalten Sommer im Norden. 😂
Abreise von Litauen
Am frühen Morgen hat Peter Ventspils Trafficcontrol angefunkt, um die Erlaubnis zur Ausfahrt zu bekommen. Diese bekamen wir, jedoch mit dem Hinweis, dass Amadeus noch einläuft. Beim Funken, wie auch beim Hafenmeister beim Anmelden, da ist der Bootsname (bei uns Amelia), der Name. Man spricht nicht von Peter Schmid, sondern von Amelia.
Wir liefen also aus unserer Marina aus, sahen den Frachter Amadeus einlaufen und so hatten wir den Fährhafen für uns. Kaum aus dem Hafen wurde es ziemlich wellig. Wir motorten bis zur einen Untiefenbezeichnung raus und danach wurden die Segel gesetzt. Wir hatten super Wind und segelten mit ca. 7 Knoten. Dieser Kurs war sehr angenehm. Wir waren nicht schräg und es lief perfekt vorwärts.
Irgendwann liess der Wind nach und zwar sooo fest, dass wir den Motor dazuschalten mussten. An Deck zu sitzen war uns zu kalt
und so liessen wir es uns gut sein an der Wärme. Ab und zu ein Kartenspiel oder mal etwas Lesen. Peter telefonierte noch dem sehr freundlichen Hafenmeister von Kuressaare, damit wir ja einen Hafenplatz haben, denn am 23. Juni wird Mittsommer gefeiert und man weiss ja nie, wie überfüllt der Hafen bereits ist. Der sagte nur: no Problem wir haben genug Platz und ich sehe euch auf Marine Traffic wo ihr gerade seid. AIS sei dank und man sieht wo wir sind oder liegen. (marinetraffic controll, Link auf der Standortseite)
Der Wind kam dann wieder und wirklich super gut und bald hatten wir wieder knappe 7 Knoten bis kurz vor der langen, ziemlich untiefen Hafeneinfahrt. Der Hafenmeister erwartete uns am Steg und so konnten wir super gut an der Heckboje anlegen. Der Hafenmeister nahm die Bugleinen von mir ab und so waren wir um 18 Uhr in Kuressaare fest.
Beim Check in von Amelia wurden uns Unterlagen von der Insel übergeben, die sanitären Anlagen gezeigt etc... und bald danach war die Schweizer Fahne vom Hafenmeister gehievt worden.
Nach einem langen Tag, gab es zuerst mal einen Anlegetrunk und danach begaben wir uns noch kurz auf einen Spaziergang zum Städtchen. Zum Glück hatten wir noch Risotto und Rindfleisch a la Stroganoff zum Aufwärmen und dank der Microwelle an Bord war unser Znacht inkl. einem Salat dann auch schnell auf dem Tisch.
Eine Klappvelotour hatten wir für den nächsten Tag geplant, konnten aber später als geplant los, denn der Hafenmeister hat alle Boote angefragt; ob wir auf Grund des Mittsommerfestes das Flaggen ABC aufhängen könnten.
Das ergab dann sicher eine Stunde Arbeit, bis all diese Fahnen montiert und dann auch oben waren. Wir setzen zusätzlich noch unsere Appenzeller - und Thurgauer Fahne, unsere zweite Schweizer Fahne und all die bis jetzt bereisten Länder ab dem 1. Juni.
Die Velotour von ca. 50 km rund um Kuressaare war sehr schön in der Natur. Als wir zurück waren, hat Peter noch die Fotos auf den PC geladen und ich erlaubte mir eine schnelle Laufstrecke von 6 km. Joggend sind wir leider kaum unterwegs. Nach der erfrischenden Dusche kam dann Blog-Bilder-Arbeit, denn in Estland ist es so, dass sie beinahe überall freies Wifi habe und das vom Hafen ist wirklich super gut. So macht es auch Spass, Fotos in den Blogg zu laden. Wer noch nicht auf der Sportseite war, der kann nämlich seit gestern Abend unsere Lauffotos vom HM auf Bornholm anschauen.
Heute haben wir mit dem gemieteten Auto vom Hafenmeisterbüro eine Inselrundtour gemacht mit vielen kleinen Stopps bei Freilichtmuseen, Windmühlen, Meteoritenkrater, Leuchtturm, Militärmuseum, Steilklippe..... auf alle Fälle diese Insel ist sehr bewaldet und wenig besiedelt. Leider war das Wetter mit ca. 12-15 Grad, mal regnerisch mal trüb nicht so super, aber der Ausflug hat sich gelohnt.
Nun für Morgen Sonntag werden wir erneut Abschied nehmen von dieser Insel, aber weiterhin in estnischem Gebiet bleiben. Wir werden in drei Etappen nach Tallin hochsegeln. Das wird unser nächstes grosses Ziel sein.
Weitere Fotos und Texte kommen erst später, denn Morgen werden wir erst am Abend im neuen Hafen ankommen.
Es ist schön zu wissen, dass sooooooooo viiiiiiiele unseren Blog lesen, vielen Dank. Das ist nämlich wirklich sehr nett, denn wir wollen eure Kontakte nicht verlieren, während dem wir nicht in der Schweiz sind. Und wie gesagt, wir sind unterwegs, aber es sind oft lange und anstrengende Tage.
En schöne Sunntig und schicked chli Wärmi zu üs, viele Dank!!!!!
Irgendwann liess der Wind nach und zwar sooo fest, dass wir den Motor dazuschalten mussten. An Deck zu sitzen war uns zu kalt
und so liessen wir es uns gut sein an der Wärme. Ab und zu ein Kartenspiel oder mal etwas Lesen. Peter telefonierte noch dem sehr freundlichen Hafenmeister von Kuressaare, damit wir ja einen Hafenplatz haben, denn am 23. Juni wird Mittsommer gefeiert und man weiss ja nie, wie überfüllt der Hafen bereits ist. Der sagte nur: no Problem wir haben genug Platz und ich sehe euch auf Marine Traffic wo ihr gerade seid. AIS sei dank und man sieht wo wir sind oder liegen. (marinetraffic controll, Link auf der Standortseite)
Der Wind kam dann wieder und wirklich super gut und bald hatten wir wieder knappe 7 Knoten bis kurz vor der langen, ziemlich untiefen Hafeneinfahrt. Der Hafenmeister erwartete uns am Steg und so konnten wir super gut an der Heckboje anlegen. Der Hafenmeister nahm die Bugleinen von mir ab und so waren wir um 18 Uhr in Kuressaare fest.
Beim Check in von Amelia wurden uns Unterlagen von der Insel übergeben, die sanitären Anlagen gezeigt etc... und bald danach war die Schweizer Fahne vom Hafenmeister gehievt worden.
Nach einem langen Tag, gab es zuerst mal einen Anlegetrunk und danach begaben wir uns noch kurz auf einen Spaziergang zum Städtchen. Zum Glück hatten wir noch Risotto und Rindfleisch a la Stroganoff zum Aufwärmen und dank der Microwelle an Bord war unser Znacht inkl. einem Salat dann auch schnell auf dem Tisch.
Eine Klappvelotour hatten wir für den nächsten Tag geplant, konnten aber später als geplant los, denn der Hafenmeister hat alle Boote angefragt; ob wir auf Grund des Mittsommerfestes das Flaggen ABC aufhängen könnten.
Das ergab dann sicher eine Stunde Arbeit, bis all diese Fahnen montiert und dann auch oben waren. Wir setzen zusätzlich noch unsere Appenzeller - und Thurgauer Fahne, unsere zweite Schweizer Fahne und all die bis jetzt bereisten Länder ab dem 1. Juni.
Die Velotour von ca. 50 km rund um Kuressaare war sehr schön in der Natur. Als wir zurück waren, hat Peter noch die Fotos auf den PC geladen und ich erlaubte mir eine schnelle Laufstrecke von 6 km. Joggend sind wir leider kaum unterwegs. Nach der erfrischenden Dusche kam dann Blog-Bilder-Arbeit, denn in Estland ist es so, dass sie beinahe überall freies Wifi habe und das vom Hafen ist wirklich super gut. So macht es auch Spass, Fotos in den Blogg zu laden. Wer noch nicht auf der Sportseite war, der kann nämlich seit gestern Abend unsere Lauffotos vom HM auf Bornholm anschauen.
Heute haben wir mit dem gemieteten Auto vom Hafenmeisterbüro eine Inselrundtour gemacht mit vielen kleinen Stopps bei Freilichtmuseen, Windmühlen, Meteoritenkrater, Leuchtturm, Militärmuseum, Steilklippe..... auf alle Fälle diese Insel ist sehr bewaldet und wenig besiedelt. Leider war das Wetter mit ca. 12-15 Grad, mal regnerisch mal trüb nicht so super, aber der Ausflug hat sich gelohnt.
Nun für Morgen Sonntag werden wir erneut Abschied nehmen von dieser Insel, aber weiterhin in estnischem Gebiet bleiben. Wir werden in drei Etappen nach Tallin hochsegeln. Das wird unser nächstes grosses Ziel sein.
Weitere Fotos und Texte kommen erst später, denn Morgen werden wir erst am Abend im neuen Hafen ankommen.
Es ist schön zu wissen, dass sooooooooo viiiiiiiele unseren Blog lesen, vielen Dank. Das ist nämlich wirklich sehr nett, denn wir wollen eure Kontakte nicht verlieren, während dem wir nicht in der Schweiz sind. Und wie gesagt, wir sind unterwegs, aber es sind oft lange und anstrengende Tage.
En schöne Sunntig und schicked chli Wärmi zu üs, viele Dank!!!!!
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