2022 ... Auf zu neuen Ufern und.........?

Donnerstag, 23. August 2018

L wie letzter Schlag

Lysekil - Vindö Marin

Das Wetter ist trüb, nass und trotzdem nicht kalt. Wir sprechen noch mit dem Bootseigner der Circe, einem Amerikaner. Der hat uns beim Anlegemanöver geholfen. Viele Tipps konnten wir ihm geben, betreffend Götakanal und sonstigen Dingen. Er möchte im nächsten Jahr eine Baltiktour unternehmen. Sie sind nun nordwärts unterwegs.

Wir verlassen Lysekil mit kaum Wind, trüber Stimmung und immer wieder nassen Einheiten dazwischen.
Man könnte meinen, dass wir mitten im Oktober sind, so trüb war es.

Kurz nach der engen Passage ertönt es am Funk: Sailing Vessel Amelia.... , das sind doch wir! Wir konnten ihn kaum verstehen, aber auf alle Fälle hat er Kanal 6 erwähnt. Peter ist nun am Funken mit diesem Boot. Dieses Segelboot wollte wissen, wie tief es bei dieser engen Passage ist, denn hätte er Missweisungen bei ihm auf dem Plotter etc.. Peter beantwortete seine Fragen, da wir den Namen des Bootes nicht verstanden haben, wussten wir nicht, woher dieser Mann funkte.
Auf dem Plotter suchte ich dann alle AIS Boote ab und war mir nicht sicher ob dieser von hinten oder von vorne kam.
Als uns eine dänische X Yacht entgegen kam, der Mann (trotz Regen) seinen Hut zog und sich verbeugte, wussten wir genau, wer uns angefunkt hat. Eine schöne Geste als Dank!

Kurz vor der Einfahrt zur Vindö Marin pisste es in Strömen. Ich war mit meinen Leinen kurz davor fertig geworden. Peter verlangsamte die Fahrt, denn wollten wir nicht im strömenden Regen, pflotschnass in der Vindö anlegen. Dies alles ging auf, wir kamen an, ohne viel Regen.

Wir liegen beinahe gleich wie Ende Mai, als wir zur Amelia ankamen nur dieses Mal auf der Steuerbordseite. Die SY Thaani von Paul liegt am gleichen Ort, wie damals, als wir die Vindö verlassen haben.
Die Fender habe ich alle gleich mal geputzt, denn bei Regen waren diese bereits nass. Die Waschmaschine ist bereits zweimal gelaufen, das Wetter ist so trüb,  neblig und nass seit 18:45 Uhr, wie im späten Herbst, lustig wie sich das innerhalb zwei Tagen verändert hat.

Nun haben wir genügend Zeit um Amelia zu putzen, denn unsere Termine mit den diversen Technikern sind erst auf den Montag geplant.
Unser Auto haben wir aus einer, der Vindöhallen, gefahren. Mal sehen, wen wir Morgen in Ellös alles WIEDERSEHEN werden.
Wie gesagt, die Welt ist so gross und dennoch so klein.

Sehr nass, dunkle und trübe Grüsse aus der Ameliastube mit warmen Kerzenlicht.

Welcome at home von der Vindö Marin Peter und Moni

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