Das Kap liegt auf der Halbinsel Wittow und ist eine 43 Meter hohe Steilküste aus Kreide und Geschiebemergel.
Beim nordwestlichsten Punkt, der Steilküste Gellort liegt direkt am Fusse der 165 Tonnen schwere Findling "Siebenschneiderstein".
Mit dem Bike waren wir schnell auf dieser Erkundungstour unterwegs. Die zwei Leuchttürme, die Steilküste (nur Peter, da ich zu den Bikes schaute = Veloschloss vergessen) und danach noch das kleine Fischerdorf Vitt.
Siebenschneiderstein |
Fischerdorf Vitt |
Nach unserer Kaptour fuhren wir mit dem Auto wieder weiter. Zuerst südlich und danach nordöstlich weiter. Das Ziel war der Nationalpark Jasmund, UNESCO Welterbe mit dem Kreidefelsen Königsstuhl.
Der neue Campingplatz befand sich auf einer Anhöhe. Die Plätze waren im Wald und um den Wald schön verteilt. Der nette junge Check-IN-Mann erklärte uns, wo wir auf dem schnellsten Weg mit dem Bike zum Nationalpark Zentrum gelangen.
Da wir im späteren Nachmittag ankamen, wollten wir für heute nur mal eine kurze Fahrt dorthin machen um uns einzustimmen.
Der Kaiserstuhl ist die berühmteste Kreideformation seine Höhe beträgt 118 Meter |
Küstenabschnitt von oben |
Nach dieser Tour per Bike und zu Fuss, gab es ein traditionelles Schweizer Essen im Camper :-) nämlich ein Fondue bei Sonnenschein.
Auffahrtsdonnerstag = letzter Rügentag!
Da die Einfahrt zum Campingplatz in der Zeit von 13-15 Uhr geschlossen ist, haben wir unsere Biketour um diesen Nationalpark für den Morgen bestimmt. Zuerst Tour, dann Duschen und weiter geht es, war der Plan.....
Wir wahren bald beim Kaiserstuhl, aber jeder schöne Weg im Wald nicht für Fahrräder bestimmt. ;-( Wir machten Umwege zuerst auf der Hauptstrasse, dann endlich mal ein Strässchen ohne Schild, aber das war auch nur ein Umweg, jedoch mit grosser Überraschung. Plötzlich bewegte sich überall in nächster Nähe das Unterholz und überall waren kleine Wildscheine am davonrennen inkl. zwei Mutterschweine, es waren sicher 20-30 kleine Säuli.
Der Weg führte uns wieder auf die Hauptstrasse zurück, leider. Irgendwann war mal ein Plan, wo man mit dem Fahrrad fahren darf. Dies machten wir auch und liefen dann zu Fuss über den Hochuferweg in Richtung Kaiserstuhl. Als wir dann einen Abstieg zum Ufer sahen, stiegen wir runter.
Abstieg zum Strand |
Idyllische Wanderwege im Nationalpark Jasmund, Buchenwälder im frischen Blatt. |
Wunderschöne Steinformationen |
Es ist wirklich Kreide, man kann grössere Steine bemalen :-) |
Durch unsere grossen Umwege zu Beginn unserer Biketour, den vielen Pflastersteinen auf den Waldwegen, verflog die Zeit sehr schnell und so mussten wir uns beeilen, dass wir noch vor 13 Uhr im Camping ankamen.
Es reichte wirklich sehr knapp. Unser Plan war, bezahlen, rausfahren und danach noch duschen. Leider war heute der Chef persönlich beim Check-out und der war nicht gleicher Meinung. Schnell duschen, rausfahren und dann abfahren.... er wurde dann noch etwas hässig, weil wir vor der Campingeinfahrt auf einem Platz in aller Ruhe die Bikes montierten, das Auto noch etwas reinigten und Wasser auffüllten.
Unsere Reise ging weiter, denn wir wollten noch zum KfG-Seebad Rügen, genannt Prora.
Eine riesenlange Anlage, zum Teil noch im alten Stil, zum Andern bereits renoviert oder gerade an der Renovation.
Die letzten Stunden auf Rügen verbrachten wir mit einer Autofahrt über Land, bei vielen holprigen Strassen, Pflastersteine vom gröbsten, halbrunde Strassen... dann besuchten wir noch die Feuersteinfelder und den Fischerei-, Yacht- und Fährhafen von Sassnitz bevor wir uns auf den Weg zum Fährterminal machten.
Die Stenaline Fähre fuhr uns von Sassnitz nach Trelleborg Schweden 23:00 - 3:15 Uhr inkl. zwei Ruheplätze für 49 Euro Gesamtpreis.
Ankunft beim Terminal |
Einfahrt der Fähre um 22 Uhr |
Auf dem Zugsdeck durften wir einfahren |
Auf Wiedersehen Rügen! Rügen ist eine Reise wert.
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