Kurzeintrag, der länger wurde als geplant
Auf dem Post, den Seiten Bordküche und sportliche Aktivitäten sind die Fotos nun endlich da. Es fehlen nur noch diejenigen auf dem Fotoapparat. Da dies mit den Fotos immer viel Zeit in Anspruch nimmt und ich immer rückwirkend überlegen muss, wird der schriftliche Eintrag kurz.Wir haben gestern Morgen die Insel Saaremaa verlassen und sind nach Kuivastu gesegelt. Dort hat uns der sehr freundliche Hafenmeister empfangen und uns den letzten längsseits Platz gegeben für ein Boot in der Grösse von Amelia. Er hatte bereits Angst, dass Allegro ein Boot, das wir auf dem AIS ca. 7 Seemeilen vor uns sahen mit 43 Fuss auch nach Kuivastu einlaufen wolle, denn dann hätten wir keinen Platz mehr gehabt. Als wir fertig mit Anlegen waren, hörten wir den Skipper der Allegro, die per Funk einen Hafen auf einer anderen Insel anfunkte. Da haben wir wieder mal Glück gehabt!!!!
Von den vielen Engländern, welche auf Saaremaa im gleichen Hafen wie wir waren, kamen 10 Boote angesegelt, nebst den anderen welche auch noch kamen. Die ersten Engländer hörte ich beim Ablegen um 4:15 Uhr in der früh.
Der Hafenmeister hat sich sicher 3-5 Mal für unser Kommen in diesen Hafen bedankt und kurz nach unserem Eintreffen hang auch die Schweizer Flagge am Hafenmast.
Die Hafenplätze hier in Estland kosteten bis jetzt immer 25 Euro, inkl. Duschen solange man will, Sauna und das für unser Boot von 42 Fuss.
Heute Morgen planten wir, dass wir um 7:00 Uhr die Leinen sicher fallen werden. Kurz nach unserem Aufstehen sahen wir bei den einen Engländer Boote bereits wieder ein Bereitmachen. So beeilten wir uns auch, denn wussten wir nicht, in welche Richtung diese nordwärts weiter seglen und unser geplanter Hafen, ist nicht so gross für zig Boote.
Ein Segeltag war das heute.....! Viel Wind, oft über 8 Knoten, dann kam etwas Regen, dann Sonnenschein, Regenbogen, mehr Regen, noch stärkerer Regen, es war wellig, wir waren glaub noch niiiieee sooooo schräg wie heute und wir kamen an, wo es nicht regnete, aber danach wieder saumässig pisste.
Heute wäre mal ein Tag, bei dem man eine Joggingrunde absolvieren könnte, aber bei dem Aprilwetter..... nein Danke! Jetzt scheint die Sonne und in diesem Hafen sind ca. 6 finnische Boote.
Finnland ist sehr nah, Amelias Heimat, dort wo sie gebaut wurde. Ob Amelia heute, wo wir nordwärts segelten deswegen so Gas gegeben hat? Geradeaus nordwärts weiter und ich denke Turku wäre nicht so weit falsch. Endlich ist Amelia bald in ihrer Heimat, beim Geburtsort, in ihren Gewässern, das sie nie kennenlernen durfte.
Bis Amelia nach Finnland darf, segeln wir Morgen ostwärts nach Tallin. Dort wollen wir dann wieder einige Tage rasten.
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