Spannende Überfahrt
Der Wecker schrillt und man sollte aufstehen, aber draussen hört man gerade den Beginn von Regen. Es regnet nicht nur ein wenig, es prasselt richtig herunter. Soll man da wirklich aufstehen, am Sonntag wenn es so regnet??? Wir standen auf, aber die Motivation war nicht all zu sehr da. Wir prüften nochmals die Wetterdaten und danach legten wir bald einmal ab. Das dänische Boot mit den 3 Jungs (evt. Studenten) das gab uns etwas zu denken. Haben sie gestern nach dem Einlaufen alles was feucht oder nass war zum trocknen rausgehängt. Als wir den Hafenplatz verliessen war alles tropfnass. Bis das alles wieder mal trocken ist.......und nicht mieft. 🙊
Wir konnten trocken ablegen und motorten dann zuerst mal ca. 5 Seemeilen. Der Wind war danach zum Segeln auch für Amelia gut genug. Es wurde danach wieder einmal nass und wir blieben unter Deck und wir spielten Mau Mau bis Peter soviel baden ging, dass ich an der Reihe war. Irgendwann hatten wir dann genug davon, ich wurde sehr schläfrig und musste mich etwas hinlegen. Peter war am Lesen, aber auch da senkten sich die Lider auf schläfrig. Der Wind nahm ab und die Segel wurden eingerollt. Kurze Zeit später kam das erste Gewitter. Es wurde dunkel, man hörte es donnern und Blitze sah man auch. Der Himmel war sehr speziell. Peter stellte auf den Radar so ein, dass wir die Regenzellen sehen konnten. So sahen wir, dass diese Front bald mal durch sein wird. Kurze Zeit später kam dann wieder Wind auf und die Segel flatterten erneut im Wind (natürlich segelmässig getrimmt), inkl. der dänischen Gastlandflagge. Wir segelten zwar ziemlich schräg, aber kamen gut voran bis.... eine neue Regenfront sich ca. 10 Seemeilen vor Klintholm aufbaute. Der Wind verschwand erneut, die Segel kamen rein und kurz darauf ein neues Gewitter, welches links und rechts von uns durchzog. Auf dem Radar sahen wir, dass auch dieses schnell vorbei sein wird. So war es auch.
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