2022 ... Auf zu neuen Ufern und.........?

Samstag, 22. Juli 2017

Sandvik-Rödhamn und Sonstiges



Törnplanänderungen
Unser Törnplan wie er im Blog steht, muss ich abändern, denn dieser stimmt nicht mehr. Den Götakanal werden wir definitiv nicht befahren. Jetzt sind wir auf Kurs Süd-Südwest unterwegs evt. Visby Gotland oder was es dann geben wird, so sicher sind wir uns noch nicht, wo wir genau enden werden Morgenabend oder am frühen Montagmorgen. Die Sonne scheint, nach ca. 6 Seemeilen haben wir den Code Zero und das Grosssegel gesetzt, der Wind hat ganz leicht zunommen und wir segeln bei ca. 4-5.7 Knoten dahin.
Der heutige Tagesplan war eigentlich: etwas Ferienstimmung aufleben lassen mit einer Dinghitour, etwas sünnele, evt. Nochmals im Hafen von Rödhamn Kaffee trinken, evt. Sauna und eben einfach mal das Bordleben ohne etwas machen zu müssen und um 3:00 Uhr in der Früh Tagwache und Auslaufen in Richtung Visby. Es kam anders heraus als auf dem Plan. Das Wetter war um 10 Uhr regnerisch nass und so hatte Peter die Idee, dass er die aktuellen Wetterdaten nochmals herunter holt. Kaum Wind für Heute dafür für den Nachmittag schönes Wetter und für Morgen grösstenteils Regen und der Wind in etwa gleich. Die Entscheidung fiel dann ziemlich schnell, dass wir uns besser heute auf die ca. 160 Seemeilen auf den Weg machen als Morgen Sonntag in der früh. Um 13:20 Uhr haben wir in Rödhamn an den Heckbojen abgelegt und werden dann bald mal in der normalen Schweizer Zeit wieder sein, denn in Aland sind wir immer noch eine Stunde im Voraus.
Da wir kein brauchbares WLan hatten, ist der Blog nicht mehr soooo aktuell und da habe ich mir gesagt, dass ich im Word schreibe, mich mit unserem WLan Router im Internet schnell einlogge, das Geschriebene in den Blog kopiere und so bald wir wieder mal WLan haben, den Blog aktualisiere. So habt ihr wieder mal etwas zu lesen J J.

Sandvik bis Rödhamn
Beim letzten Blogeintrag waren wir in der Hafenbucht von Sandvik Insel Kökar vor Anker und haben das WLan des Hafens angezapft. Der Hafen war derart überfüllt bis zum Schluss mit Booten und einige Segler suchten sich DEN geeigneten Ankerplatz. Dies war lustig zum Zuschauen, denn viele versuchen es mal da, dann dort, dann doch wieder da und für andere Segler die später kamen war es einfach dieser Platz und alles war gut – oder eben doch nicht…., denn genau das letzte Boot war bis wir ins Bett gingen von uns aus auf der linken Seite und am Morgen lag es auf unserer Rechten. Der Wind drehte und das grosse Segelboot ist sehr wahrscheinlich aufgelaufen oder weiss was der Grund dafür war. Das Hafenkino am Morgen von dieser Crew war amüsant J .
Der Anker war um 10:30 Uhr oben und unser nächster Zielhafen Sottunga nur knapp 13 Seemeilen entfernt, eine kleine Spazierfahrt bei kaum Wind oder der von Vorne und bei den vielen Untiefen zu knapp um im Fahrwasser zu kreuzen. Ein kleiner Hafen am Fahrwasser gelegen und einem Laden in ca. 3 km Entfernung. Fahrräder standen zur freien Benützung auf dem Hafengelände. Wir haben sie getestet, aber kamen zum Schluss doch lieber die Klappis von Bord zu nehmen. Diese quitschenden, rostigen, Rücktritträder waren für uns kein Fahrvergnügen und wollen wir ja noch den einen oder anderen Weg auf der Insel abkurven. Klappis raus und schon waren wir unterwegs, am Strassenrand leuchteten die Walderdbeeren (keine Säckli dabei, aber im Laden einen mitnehmen), der Tante Emma Laden hatte ja weiss ich was alles! Produkte, welche wir noch nie gesehen haben wie; ökologischen Kokoszucker, einpacken und testen wie der in der Russenzopffüllung schmeckt, denn ein Teig war am Aufgehen an Bord.
Peter fand auch eine magische Flasche! DIE MAGISCHE FLASCHE für uns! Nach dem Einkauf fuhren wir noch beinahe alle Inselstrassen ab, bevor wir uns auf den Rückweg begaben. Natürlich war ein Säckli für die Walderdbeeren im Gepäck und so pflückten wir noch Beeren. Das WLan in diesem Hafen war zwar auch offen, aber nur direkt vor dem Hafenmeisterbüro, was Peter mit dem Handy testete.
Der kleine Hafen hatte sich in der Zwischenzeit gefüllt und wie wir sahen, war ein Boot mit deutscher Flagge neben uns. Bis anhin hatten wir sehr gute Erfahrungen mit direkten Deutschen Seglernachbarn gemacht. Als wir zu Amelia kamen schaute ich das Boot sehr lange an. Es hatte auch 42 Fuss, war auch blau… es dauerte einige Zeit, bis ich Peter fragte ob dies nicht der Seglernachbar aus Tallin war. Seine Frau musste wegen Zahn-/Kieferschmerzen nach Hamburg zurück zum Zahnarzt. Peter meinte nur, das könnte sein, aber wisse er es nicht genau. Eine Frau war am Lesen, aber sie gleich fragen, ob sie vorletzt die Reise wegen Zahnproblemen abbrechen musste, das wollten wir nicht. Nachdem die Klappis verstaut waren, sah Peter den Schiffseigner nebenan und… es war der ehemalige Tallinnachbar. Nach dem Essen kam dann der Achim zu uns aufs Boot, erneut ohne seine Frau, denn sie plagten Magenschmerzen. Das waren erneut 3-4 Std. wo man sich dies und das erzählte, wo man war und was man erlebt hatte in dieser Zeit. Er hat uns auch vom Tanz- und Sängerfest mit Umzug aus Tallinn erzählt, ca. 20000 auf der Hauptbühne und all jene im Publikum noch dazu. Das muss wirklich etwas sehr Spezielles sein! In diesem Jahr war nur das „kleine“ Fest hauptsächlich mit Kindern und Jugendlichen das nächste grosse Fest ist glaub im 2018 od. 2019. Es wurde knapp 1 Uhr und da unser nächstes Ziel nur ein Katzensprung war, konnten wir etwas länger liegen bleiben. Nach dem Aufstehen joggten wir ca. 6 km und nahmen uns vor, dass wir in der knapp 4 Meilen entfernten Ankerbucht dann duschen werden. Die Duschen in Sottunga mussten extra bezahlt werden und dies zu einem Preis von 2 Euro für 4 Minuten Duschwasser.
Um 11:40 Uhr verliessen wir Sottungas Hafen und nahmen Kurs auf Bönä Ön, Andbergsfladen wo wir eine Stunde später den Anker gut platzierten. Diese Ankerbucht ist sehr bekannt, denn bis zum Abend waren sicher 10 Boote in dieser Bucht. Das Ankerkino war sehr spannend zum Anschauen. Da gab es Segelboote welche den Anker unten hatten, dann nach geraumer Zeit wieder hoch nahmen (voller Seegras), wieder runter und wieder rauf und wieder runter und irgendwann verliessen sie die Bucht. Boote welche eine Runde drehten, verschwanden und nach geraumer Zeit wieder zurückkamen. Das englische Paar ankerte links von uns inkl. gesetztem Ankerball wie wir. Nach ca. 2 Stunden hoben diese den Anker wieder hoch und so sahen wir das englische Ankerspiel von rauf und runter bis sie aus der Bucht fuhren und etwas ausserhalb der Bucht den Anker fallen liessen. Spannend zum zuschauen was da alles in so einer Bucht zu sehen ist. Wir starteten nach dem Essen den Generator und ca. 1 Stunde später war die Sauna warm genug. Die Schweden rechts von uns hatten dann etwas zu sehen, denn alle 15 Min. schwommen wir im Wasser herum. J
Der Hafen Degerby Lotudden, auf der Insel Degerö war unser nächstes Ziel. Wir hoben als Erste den Anker und verliessen um 8:45 Uhr diese schöne Bucht. Auf anraten von Kalle (Nauticatclub) können wir das Fahrwasser nehmen, welches mit 1.8 m auf der Karte eingezeichnet ist, im Aland Führer wird geschrieben, dass es auf 2 m begrenzt ist. Wir haben 2 m Tiefgang und Peter wollte da durch, denn hatte er ja grünes Licht, dass dies geht. Ich bin da immer auf der ängstlichen Seite und seit unserem Schock (den ich noch nicht beschrieben habe) noch etwas mehr. Die Landschaft durch das Fahrwasser war wunder-wunderschön und die zwei heiklen Stellen haben wir im Schritttempo passiert! Wie im Führer beschrieben steht waren es 2 m an der heikelsten Stelle. Im Hafen lagen um 11:10 Uhr an einer einer Heckboje fest. Die Waschmaschine wurde gestartet und bis zum Abend waren 3 Maschinen gewaschen. Durch den Luftentfeuchter, den Peter von der Schweiz mitgenommen hat, trocknet die Bettwäsche in der Vorschiffskoje innerhalb weniger Stunden, aber geht nicht alles in eine Maschine rein.
Das Wetter war sonnig und schön für eine nachmittägliche Inseltour mit den Klappis. Wir waren bereit um Degerby zu erkunden, kamen doch die Engländer von der Ankerbucht im Hafen an. Peter half beim Anlegen und der bald kam ein Spruch, dass sie das Boot nicht mehr verholen werden wie in der Ankerbucht. Die Ortserkundung starteten wir beim Touristenbüro, dann einkaufen im Laden und…. die ersten Regentropfen. Eine Klappitour wurde gestrichen und so nahmen wir uns vor, dass wir eine Joggingrunde bis zur ca. 4 km entfernten Kirche unternehmen wollen. Das Wetter blieb trocken und so erreichten wir nach knapp 30 Minuten eine schöne Steinkirche total in der Natur versteckt. Leider war die Kirche geschlossen, schade dachten wir. Als wir zurück joggen wollten, kam ein Mann mit rotem Cellokoffer am Rücken vom Taxi her und kam den kleinen Hügel zur Kirche hoch. Ich sagte so, dass da evt. ein Konzert geplant ist. Wir warteten mal ab und schon kam der Gärtner mit dem Schlüssel und schloss die Kirche für den Cellisten auf. Wir fragten und durften die Kirche anschauen. Für 19 Uhr war ein Gratis- Cello Konzert von J.S. Bach auf dem Programm. Wir schauten auf die Uhr, knapp 16:30 Uhr, zurück joggen, duschen, Klappis raus, eine Kleinigkeit essen und wieder zur Kirche fahren. Dieses Mal bei sonnigem Wetter, die Fotos von der Joggingtour wurden gelöscht. Spontan ändern wir unsere Pläne, je nach Wetter oder den Begebenheiten, welche sich bieten. Nach dem Konzert waren wir beide der Meinung: das war ein sehr ausgefüllter Tag mit vielen Dingen und gearbeitet haben wir dabei auch noch ziemlich viel.
Ruckzuck, zackzack so verliessen wir den Hafenplatz. Während ich alle Fender und Leinen verstaute hatte Peter alle Segel oben und kurvte los. 3 Segler haben den Hafen vor uns verlassen und hatten die Segel zum Teil auch schon oben. Wir mit der Amelia, das schwerste Boot, mit dem besten Segeltrimm überholten bald mal ein Boot und an den Anderen waren wir dicht dran. Diese wählten einen andern Kurs und so waren diese ausser Reichweite von uns. Das nächste Ziel war der Hafen Rödhamn. Ein Hafen bei dem es kein Wasser und kein Strom am Steg hat, dafür kann man Brötchen für 1.5 Euro bestellen, welche anderntags ab 9 Uhr zum Schiff gebracht werden inkl. Wetterbericht auf der Brötchenverpackung. Um 12:15 Uhr lagen wir fest an zwei Heckbojen. Das Anlegemanöver war von meiner Seite her, nicht gut gemacht. Probleme gab es einige bei diesem Anlegen, aber nicht nur vorne am Bug bei mir. Die Besprechung danach mit dem Skipper beantwortete meine Fragen und so weiss ich nun, was ich in solchen Situationen machen muss.
Das Cafe von Rödhamn ist zugleich das Hafenmeisterbüro und sieht einer SAC Hütte sehr ähnlich. Auf der Theke hat es Zimthefeknoten, Kardamon- oder Schokoladekuchen und überall gibt es was zu sehen an den Wänden etc.. Die Sauna kann man für 1 Std. reservieren (20 Euro), diese liegt abseits direkt am Wasser und da man in dieser Stunde alleine ist, sicher sehr idyllisch. Der Saunastundenplan war an der Wand auf einer grossen Schiefertafel und war nur noch ab 20 Uhr buchbar, bis am Abend war alles ausgebucht bis um 1 Uhr in der früh. Die Hafengebühr von 18 Euro inkl. 4 Brötchen, zwei Kaffee und zwei Kuchenstücke kosteten uns ca. 35.5 Euro. An der Sonne genossen wir diese süsse Versuchung und bald sah Peter das Engländer Boot auch im Hafen. Nach der Stärkung erkundeten wir die Insel, das kleine Museum und kamen dann erneut beim Hafensteg an, wo die Engländer wieder einmal mehr das Schiff verholen mussten. Sie haben am Steg des Segelclubs angelegt, die reservierten Plätze haben und so mussten sie dort weg. Peter und ein Finne halfen beim Anlegen und so kam er mit der Brenda ins Gespräch. Sie haben zur Zeit das Boot auf der Insel Fehmarn in Burgstaken (welches wir letztes Jahr 3 mal angelaufen sind) über Winter. Es ergab sich, dass wir dieses englische Paar nach dem Essen bei uns an Bord begrüssen konnten.

Rödhamn auf Wiedersehen. Wir hatten mal noch Mariehamn auf dem Programm, da ist zur Zeit das Rockoff Festival. In Mariehamn waren wir letztes Jahr bereits und nur für das Konzert mit Interpreten, welche uns nichts sagen einen sicher eher überlaufenen Hafen anzutreffen. Das haben wir dann bald mal gestrichen.
So sind wir südwärts unterwegs und hoffen, dass wir nun länger anhaltende wärmere Temperaturen  haben werden!
Wie unser genaue Törnverlauf sein wird ist noch nicht genau bestimmt. Wir wollen die Inseln der dänischen Südsee noch etwas anlaufen und von diesen Inseln nordwärts segeln, auf Göteborg Höhe rüber auf Schwedens Westseite und diese Schäreninseln noch besuchen. Das ist momentan auf dem Plan, wie das dann aussehen wird…. , das bestimmt der Wind, das Wetter, die Zeit und unsere Wünsche.
Bald werden wir Schwedens Gastlandflagge setzen, welcome Sweden!

8 Länder, 9 Gastlandflaggen
Seit der Abreise in Henan, Schweden, haben wir 9 Gastlandflaggen gehisst, was wiederum heisst es waren 8 Länder, welche wir angelaufen haben. Nun geht es nicht mehr lange und wir beginnen wieder mit Schweden.
Was war so speziell an diesen 8 Ländern?
Schweden
Der Start- und Ausgangspunkt

Norwegen
War mehr eine Pflichtübung für den Zollstempel, was heisst Flagge rauf und bald wieder runter nehmen. Dies war wirklich nur für das Verlassen der EU und für das Ausklarieren gut. Das Land für sich, haben wir nicht gross angeschaut.
Dänemark
Da war mal das wieder Einklarieren in die EU, also Pflichtteil, Kopenhagen mit dem Stadthafen mitten drin, Bornholm mit unserem Laufwettkampf und der grossen Klappvelotour.

Polen
Danzig mit der schönen Stadt, mit der Stadtführung, bei der wir viele geschichtliche Dinge erfuhren von dem wir nichts wussten. Der Gemüsemarkt mit all den vielen Früchten und Gemüsen war ein Highlight und wenn man die Gemüse-/Früchteetiketten in den nachfolgenden Ländern genauer betrachtet hat, stand oft Polen drauf. Enorm, was Polen produziert! Polen von den nachfolgenden Ländern sicher noch das Land, welches rückständig ist mit Allem, oder auch viel Schein als Sein bei den Menschen der Fall ist. Ein Job allein genügt bei den meisten nicht.

Litauen
Da kommt uns die kurische Neerung in den Sinn mit seinen 50 km voll Natur Veloweg.

Lettland
Kaum da, waren wir auch gleich wieder weg, aber was wir beim angelaufenen Ort sahen war mehr als nur einfach ein Ort. Saubere Strassen, schöne abgetrennte Velowege, ein schöner, grosser Naturpark mit vielen Picknickplätzen und vielem mehr was uns zum Staunen brachte. Ein grosser Campingplatz idyllisch mit Wald und in der Nähe von der Ostsee.

Estland
Mittsommernachtsfest. Offenes WLan an vielen Orten oder bezeichnete WLan Stellen, wo es welches hatte. Das Land, welches von den drei Ländern davor, hervorsticht. Ein solcher Volkszusammenhalt, Fortgeschritten in vielen Teilen, stolz und was ein Sängerfest alles bewirken kann! Die Esten haben vieles in kurzer Zeit erreicht.
Finnland
Helsiniki (Kaffee und zwei grosse Gipfeli im Hafenpreis inkl.), Turku (Amelias Heimat, Nauticat Firmeninhaber bei uns an Bord) und die ca. 80‘000 Schäreninseln, die ungenaueren Karten mit den noch vielen Teilen, welche noch nicht vermessen sind, die zig Untiefen. Eine Region, welche man liebgewinnen kann in vieler Hinsicht! Nauticatclub, Saunas und viel schöne Natur.
Aland (zu Finnland gehörend, eigenständig mit eigener Flagge)
Ein paar Inseln mehr haben wir in diesem Jahr besucht. Diverse Hafenplätze haben wir angelaufen (das erste Segelboot mit Schweizer Flagge gesichtet), eine Ankerbucht mit Hafenkinoatmosphäre erlebt und so kommen wir zurück zum altbekannten.

Schweden
Wir greifen zurück zur Schwedenflagge, welche wir kennen!

Die Magische Flasche
Als Georg und Ingrid in Turku zu uns auf’s Boot kamen, hatten sie eine solche dabei. Eine super Idee, auf die wir noch nicht gekommen sind. Flaschen an Bord ist immer so eine Sache, vor allem, wenn sie aus Glas sind. Weinflaschen benötigen viel Stauraum und immer auch viel Platz wenn sie leer sind. Entsorgen muss man diese ja auch. Wir haben auf unserem langen Törn im 2016 den Wein nur noch in 3 oder 5 Liter Tetrapack gekauft. Dies ist auf dem Esstisch eine unschöne Sache und wenn der Hahn tropft, gleich nochmals unschön.
Georg und Ingrid haben dafür eine spezielle Weinflasche, welche sie immer wieder, eben aus diesen Tetrapackungen, füllen.
Das war die Turkuidee an uns: wie wollen auch so eine magische Flasche, welche sich immer wieder füllt!
In Sottunga in diesem Tante Emma Laden hat Peter eine solche Flasche mit Schraubverschluss gefunden. Cabernet Sauvignon aus Australien für 6.9 Euro. Diese haben wir gekauft und am Abend geöffnet. Peter meinte ich solle den Wein probieren! Was mir komisch vorkam, dass auf der Etikette 0.5 Alkohol % beschriftet war. Wie gesagt, ich hatte den Auftrag den Wein zu testen.
War das ein undefinierbares rotes Gewässer, von Cabernet Sauvignon keine Spur, Traubensaft oder wie bei uns im Herbst Sauser auch nicht. Bekömmlich war das überhaupt nicht. Aber was macht man mit diesem Inhalt? Peter sagte gleich mal, wie leeren den Inhalt mal in ein anderes Gebinde, denn wollten wir ja eine magische Flasche zum mit gutem zu Füllen.
So haben wir eine magische Flasche und mit dem Inhalt hatte ich nach unserem Saunagang in der Ankerbucht von Bönä ön auch eine Idee. Wie wäre das Gesöff als Glühwein, mit den Gewürzen und etwas Zucker sicher geniessbar. Der Glüh“wein“trank war wirklich fein und war nach dem letzten kalten Saunabad sehr erwärmend.
Dies die Geschichte zur magischen Flasche.

Dies die News, Fotos etc. kommen später mal wieder nach.

Da wir keinen Netzempfang haben, kann ich dies erst in Landnähe wieder einmal versuchen in den Blog zu laden.

Sonnige Abendgrüsse von der nun aktuellen Position, 20:55 Uhr Schweizer und Schweden Zeit:
59°27`,232 N / 19°34`,580 E

Nun ist wieder der Motor am Laufen kaum mehr Wind.

1 Kommentar:

  1. Wow, was für ein langer und interessanter Bericht! 9 Länder...Wirklich fantastisch! Und das Wiedersehen mit den deutschen Landsleuten (Zahnarztbesuch/Magenbeschwerden) war lustig zu lesen. Dass man die Sauna auch für sich alleine benützen kann, sollte man auch in der CH einführen....Stellt euch vor: am Bodenseeufer viele Saunahütten :-)

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