Törnplanänderungen
Unser
Törnplan wie er im Blog steht, muss ich abändern, denn dieser stimmt nicht
mehr. Den Götakanal werden wir definitiv nicht befahren. Jetzt sind wir auf
Kurs Süd-Südwest unterwegs evt. Visby Gotland oder was es dann geben wird, so
sicher sind wir uns noch nicht, wo wir genau enden werden Morgenabend oder am
frühen Montagmorgen. Die Sonne scheint, nach ca. 6 Seemeilen haben wir den Code
Zero und das Grosssegel gesetzt, der Wind hat ganz leicht zunommen und wir segeln
bei ca. 4-5.7 Knoten dahin.
Der heutige
Tagesplan war eigentlich: etwas Ferienstimmung aufleben lassen mit einer
Dinghitour, etwas sünnele, evt. Nochmals im Hafen von Rödhamn Kaffee trinken,
evt. Sauna und eben einfach mal das Bordleben ohne etwas machen zu müssen und
um 3:00 Uhr in der Früh Tagwache und Auslaufen in Richtung Visby. Es kam anders
heraus als auf dem Plan. Das Wetter war um 10 Uhr regnerisch nass und so hatte
Peter die Idee, dass er die aktuellen Wetterdaten nochmals herunter holt. Kaum
Wind für Heute dafür für den Nachmittag schönes Wetter und für Morgen
grösstenteils Regen und der Wind in etwa gleich. Die Entscheidung fiel dann ziemlich
schnell, dass wir uns besser heute auf die ca. 160 Seemeilen auf den Weg machen
als Morgen Sonntag in der früh. Um 13:20 Uhr haben wir in Rödhamn an den
Heckbojen abgelegt und werden dann bald mal in der normalen Schweizer Zeit
wieder sein, denn in Aland sind wir immer noch eine Stunde im Voraus.
Da wir kein
brauchbares WLan hatten, ist der Blog nicht mehr soooo aktuell und da habe ich
mir gesagt, dass ich im Word schreibe, mich mit unserem WLan Router im Internet
schnell einlogge, das Geschriebene in den Blog kopiere und so bald wir wieder
mal WLan haben, den Blog aktualisiere. So habt ihr wieder mal etwas zu lesen J J.
Sandvik
bis Rödhamn
Beim letzten
Blogeintrag waren wir in der Hafenbucht von Sandvik Insel Kökar vor Anker und
haben das WLan des Hafens angezapft. Der Hafen war derart überfüllt bis zum
Schluss mit Booten und einige Segler suchten sich DEN geeigneten Ankerplatz. Dies
war lustig zum Zuschauen, denn viele versuchen es mal da, dann dort, dann doch
wieder da und für andere Segler die später kamen war es einfach dieser Platz
und alles war gut – oder eben doch nicht…., denn genau das letzte Boot war bis
wir ins Bett gingen von uns aus auf der linken Seite und am Morgen lag es auf
unserer Rechten. Der Wind drehte und das grosse Segelboot ist sehr
wahrscheinlich aufgelaufen oder weiss was der Grund dafür war. Das Hafenkino am
Morgen von dieser Crew war amüsant J .
Der Anker war
um 10:30 Uhr oben und unser nächster Zielhafen Sottunga nur knapp 13 Seemeilen
entfernt, eine kleine Spazierfahrt bei kaum Wind oder der von Vorne und bei den
vielen Untiefen zu knapp um im Fahrwasser zu kreuzen. Ein kleiner Hafen am
Fahrwasser gelegen und einem Laden in ca. 3 km Entfernung. Fahrräder standen
zur freien Benützung auf dem Hafengelände. Wir haben sie getestet, aber kamen
zum Schluss doch lieber die Klappis von Bord zu nehmen. Diese quitschenden,
rostigen, Rücktritträder waren für uns kein Fahrvergnügen und wollen wir ja
noch den einen oder anderen Weg auf der Insel abkurven. Klappis raus und schon waren
wir unterwegs, am Strassenrand leuchteten die Walderdbeeren (keine Säckli
dabei, aber im Laden einen mitnehmen), der Tante Emma Laden hatte ja weiss ich
was alles! Produkte, welche wir noch nie gesehen haben wie; ökologischen
Kokoszucker, einpacken und testen wie der in der Russenzopffüllung schmeckt,
denn ein Teig war am Aufgehen an Bord.
Peter fand
auch eine magische Flasche! DIE MAGISCHE FLASCHE für uns! Nach dem Einkauf
fuhren wir noch beinahe alle Inselstrassen ab, bevor wir uns auf den Rückweg begaben.
Natürlich war ein Säckli für die Walderdbeeren im Gepäck und so pflückten wir
noch Beeren. Das WLan in diesem Hafen war zwar auch offen, aber nur direkt vor
dem Hafenmeisterbüro, was Peter mit dem Handy testete.
Der kleine
Hafen hatte sich in der Zwischenzeit gefüllt und wie wir sahen, war ein Boot
mit deutscher Flagge neben uns. Bis anhin hatten wir sehr gute Erfahrungen mit
direkten Deutschen Seglernachbarn gemacht. Als wir zu Amelia kamen schaute ich
das Boot sehr lange an. Es hatte auch 42 Fuss, war auch blau… es dauerte einige
Zeit, bis ich Peter fragte ob dies nicht der Seglernachbar aus Tallin war.
Seine Frau musste wegen Zahn-/Kieferschmerzen nach Hamburg zurück zum Zahnarzt.
Peter meinte nur, das könnte sein, aber wisse er es nicht genau. Eine Frau war
am Lesen, aber sie gleich fragen, ob sie vorletzt die Reise wegen Zahnproblemen
abbrechen musste, das wollten wir nicht. Nachdem die Klappis verstaut waren,
sah Peter den Schiffseigner nebenan und… es war der ehemalige Tallinnachbar.
Nach dem Essen kam dann der Achim zu uns aufs Boot, erneut ohne seine Frau,
denn sie plagten Magenschmerzen. Das waren erneut 3-4 Std. wo man sich dies und
das erzählte, wo man war und was man erlebt hatte in dieser Zeit. Er hat uns
auch vom Tanz- und Sängerfest mit Umzug aus Tallinn erzählt, ca. 20000 auf der
Hauptbühne und all jene im Publikum noch dazu. Das muss wirklich etwas sehr
Spezielles sein! In diesem Jahr war nur das „kleine“ Fest hauptsächlich mit
Kindern und Jugendlichen das nächste grosse Fest ist glaub im 2018 od. 2019. Es
wurde knapp 1 Uhr und da unser nächstes Ziel nur ein Katzensprung war, konnten
wir etwas länger liegen bleiben. Nach dem Aufstehen joggten wir ca. 6 km und
nahmen uns vor, dass wir in der knapp 4 Meilen entfernten Ankerbucht dann duschen
werden. Die Duschen in Sottunga mussten extra bezahlt werden und dies zu einem
Preis von 2 Euro für 4 Minuten Duschwasser.
Um 11:40 Uhr
verliessen wir Sottungas Hafen und nahmen Kurs auf Bönä Ön, Andbergsfladen wo
wir eine Stunde später den Anker gut platzierten. Diese Ankerbucht ist sehr
bekannt, denn bis zum Abend waren sicher 10 Boote in dieser Bucht. Das
Ankerkino war sehr spannend zum Anschauen. Da gab es Segelboote welche den
Anker unten hatten, dann nach geraumer Zeit wieder hoch nahmen (voller Seegras),
wieder runter und wieder rauf und wieder runter und irgendwann verliessen sie
die Bucht. Boote welche eine Runde drehten, verschwanden und nach geraumer Zeit
wieder zurückkamen. Das englische Paar ankerte links von uns inkl. gesetztem
Ankerball wie wir. Nach ca. 2 Stunden hoben diese den Anker wieder hoch und so
sahen wir das englische Ankerspiel von rauf und runter bis sie aus der Bucht
fuhren und etwas ausserhalb der Bucht den Anker fallen liessen. Spannend zum
zuschauen was da alles in so einer Bucht zu sehen ist. Wir starteten nach dem
Essen den Generator und ca. 1 Stunde später war die Sauna warm genug. Die
Schweden rechts von uns hatten dann etwas zu sehen, denn alle 15 Min. schwommen
wir im Wasser herum. J
Der Hafen
Degerby Lotudden, auf der Insel Degerö war unser nächstes Ziel. Wir hoben als
Erste den Anker und verliessen um 8:45 Uhr diese schöne Bucht. Auf anraten von
Kalle (Nauticatclub) können wir das Fahrwasser nehmen, welches mit 1.8 m auf
der Karte eingezeichnet ist, im Aland Führer wird geschrieben, dass es auf 2 m
begrenzt ist. Wir haben 2 m Tiefgang und Peter wollte da durch, denn hatte er
ja grünes Licht, dass dies geht. Ich bin da immer auf der ängstlichen Seite und
seit unserem Schock (den ich noch nicht beschrieben habe) noch etwas mehr. Die
Landschaft durch das Fahrwasser war wunder-wunderschön und die zwei heiklen
Stellen haben wir im Schritttempo passiert! Wie im Führer beschrieben steht
waren es 2 m an der heikelsten Stelle. Im Hafen lagen um 11:10 Uhr an einer
einer Heckboje fest. Die Waschmaschine wurde gestartet und bis zum Abend waren
3 Maschinen gewaschen. Durch den Luftentfeuchter, den Peter von der Schweiz
mitgenommen hat, trocknet die Bettwäsche in der Vorschiffskoje innerhalb
weniger Stunden, aber geht nicht alles in eine Maschine rein.
Das Wetter
war sonnig und schön für eine nachmittägliche Inseltour mit den Klappis. Wir
waren bereit um Degerby zu erkunden, kamen doch die Engländer von der
Ankerbucht im Hafen an. Peter half beim Anlegen und der bald kam ein Spruch,
dass sie das Boot nicht mehr verholen werden wie in der Ankerbucht. Die
Ortserkundung starteten wir beim Touristenbüro, dann einkaufen im Laden und….
die ersten Regentropfen. Eine Klappitour wurde gestrichen und so nahmen wir uns
vor, dass wir eine Joggingrunde bis zur ca. 4 km entfernten Kirche unternehmen
wollen. Das Wetter blieb trocken und so erreichten wir nach knapp 30 Minuten eine
schöne Steinkirche total in der Natur versteckt. Leider war die Kirche
geschlossen, schade dachten wir. Als wir zurück joggen wollten, kam ein Mann
mit rotem Cellokoffer am Rücken vom Taxi her und kam den kleinen Hügel zur
Kirche hoch. Ich sagte so, dass da evt. ein Konzert geplant ist. Wir warteten
mal ab und schon kam der Gärtner mit dem Schlüssel und schloss die Kirche für
den Cellisten auf. Wir fragten und durften die Kirche anschauen. Für 19 Uhr war
ein Gratis- Cello Konzert von J.S. Bach auf dem Programm. Wir schauten auf die
Uhr, knapp 16:30 Uhr, zurück joggen, duschen, Klappis raus, eine Kleinigkeit
essen und wieder zur Kirche fahren. Dieses Mal bei sonnigem Wetter, die Fotos
von der Joggingtour wurden gelöscht. Spontan ändern wir unsere Pläne, je nach
Wetter oder den Begebenheiten, welche sich bieten. Nach dem Konzert waren wir
beide der Meinung: das war ein sehr ausgefüllter Tag mit vielen Dingen und
gearbeitet haben wir dabei auch noch ziemlich viel.
Ruckzuck,
zackzack so verliessen wir den Hafenplatz. Während ich alle Fender und Leinen
verstaute hatte Peter alle Segel oben und kurvte los. 3 Segler haben den Hafen
vor uns verlassen und hatten die Segel zum Teil auch schon oben. Wir mit der
Amelia, das schwerste Boot, mit dem besten Segeltrimm überholten bald mal ein
Boot und an den Anderen waren wir dicht dran. Diese wählten einen andern Kurs
und so waren diese ausser Reichweite von uns. Das nächste Ziel war der Hafen
Rödhamn. Ein Hafen bei dem es kein Wasser und kein Strom am Steg hat, dafür kann
man Brötchen für 1.5 Euro bestellen, welche anderntags ab 9 Uhr zum Schiff
gebracht werden inkl. Wetterbericht auf der Brötchenverpackung. Um 12:15 Uhr
lagen wir fest an zwei Heckbojen. Das Anlegemanöver war von meiner Seite her,
nicht gut gemacht. Probleme gab es einige bei diesem Anlegen, aber nicht nur
vorne am Bug bei mir. Die Besprechung danach mit dem Skipper beantwortete meine
Fragen und so weiss ich nun, was ich in solchen Situationen machen muss.
Das Cafe
von Rödhamn ist zugleich das Hafenmeisterbüro und sieht einer SAC Hütte sehr
ähnlich. Auf der Theke hat es Zimthefeknoten, Kardamon- oder Schokoladekuchen
und überall gibt es was zu sehen an den Wänden etc.. Die Sauna kann man für 1
Std. reservieren (20 Euro), diese liegt abseits direkt am Wasser und da man in
dieser Stunde alleine ist, sicher sehr idyllisch. Der Saunastundenplan war an
der Wand auf einer grossen Schiefertafel und war nur noch ab 20 Uhr buchbar,
bis am Abend war alles ausgebucht bis um 1 Uhr in der früh. Die Hafengebühr von
18 Euro inkl. 4 Brötchen, zwei Kaffee und zwei Kuchenstücke kosteten uns ca.
35.5 Euro. An der Sonne genossen wir diese süsse Versuchung und bald sah Peter
das Engländer Boot auch im Hafen. Nach der Stärkung erkundeten wir die Insel,
das kleine Museum und kamen dann erneut beim Hafensteg an, wo die Engländer
wieder einmal mehr das Schiff verholen mussten. Sie haben am Steg des
Segelclubs angelegt, die reservierten Plätze haben und so mussten sie dort weg.
Peter und ein Finne halfen beim Anlegen und so kam er mit der Brenda ins
Gespräch. Sie haben zur Zeit das Boot auf der Insel Fehmarn in Burgstaken
(welches wir letztes Jahr 3 mal angelaufen sind) über Winter. Es ergab sich,
dass wir dieses englische Paar nach dem Essen bei uns an Bord begrüssen
konnten.
Rödhamn auf
Wiedersehen. Wir hatten mal noch Mariehamn auf dem Programm, da ist zur Zeit
das Rockoff Festival. In Mariehamn waren wir letztes Jahr bereits und nur für
das Konzert mit Interpreten, welche uns nichts sagen einen sicher eher
überlaufenen Hafen anzutreffen. Das haben wir dann bald mal gestrichen.
So sind
wir südwärts unterwegs und hoffen, dass wir nun länger anhaltende wärmere
Temperaturen haben werden!
Wie unser
genaue Törnverlauf sein wird ist noch nicht genau bestimmt. Wir wollen die
Inseln der dänischen Südsee noch etwas anlaufen und von diesen Inseln nordwärts
segeln, auf Göteborg Höhe rüber auf Schwedens Westseite und diese Schäreninseln
noch besuchen. Das ist momentan auf dem Plan, wie das dann aussehen wird…. ,
das bestimmt der Wind, das Wetter, die Zeit und unsere Wünsche.
Bald
werden wir Schwedens Gastlandflagge setzen, welcome Sweden!
8
Länder, 9 Gastlandflaggen
Seit der
Abreise in Henan, Schweden, haben wir 9 Gastlandflaggen gehisst, was wiederum
heisst es waren 8 Länder, welche wir angelaufen haben. Nun geht es nicht mehr
lange und wir beginnen wieder mit Schweden.
Was war so
speziell an diesen 8 Ländern?
Schweden
Der Start-
und Ausgangspunkt
Norwegen
War mehr eine
Pflichtübung für den Zollstempel, was heisst Flagge rauf und bald wieder runter
nehmen. Dies war wirklich nur für das Verlassen der EU und für das Ausklarieren
gut. Das Land für sich, haben wir nicht gross angeschaut.
Dänemark
Da war mal
das wieder Einklarieren in die EU, also Pflichtteil, Kopenhagen mit dem
Stadthafen mitten drin, Bornholm mit unserem Laufwettkampf und der grossen
Klappvelotour.
Polen
Danzig mit
der schönen Stadt, mit der Stadtführung, bei der wir viele geschichtliche Dinge
erfuhren von dem wir nichts wussten. Der Gemüsemarkt mit all den vielen
Früchten und Gemüsen war ein Highlight und wenn man die
Gemüse-/Früchteetiketten in den nachfolgenden Ländern genauer betrachtet hat,
stand oft Polen drauf. Enorm, was Polen produziert! Polen von den nachfolgenden
Ländern sicher noch das Land, welches rückständig ist mit Allem, oder auch viel
Schein als Sein bei den Menschen der Fall ist. Ein Job allein genügt bei den
meisten nicht.
Litauen
Da kommt
uns die kurische Neerung in den Sinn mit seinen 50 km voll Natur Veloweg.
Lettland
Kaum da,
waren wir auch gleich wieder weg, aber was wir beim angelaufenen Ort sahen war
mehr als nur einfach ein Ort. Saubere Strassen, schöne abgetrennte Velowege,
ein schöner, grosser Naturpark mit vielen Picknickplätzen und vielem mehr was
uns zum Staunen brachte. Ein grosser Campingplatz idyllisch mit Wald und in der
Nähe von der Ostsee.
Estland
Mittsommernachtsfest.
Offenes WLan an vielen Orten oder bezeichnete WLan Stellen, wo es welches
hatte. Das Land, welches von den drei Ländern davor, hervorsticht. Ein solcher
Volkszusammenhalt, Fortgeschritten in vielen Teilen, stolz und was ein
Sängerfest alles bewirken kann! Die Esten haben vieles in kurzer Zeit erreicht.
Finnland
Helsiniki
(Kaffee und zwei grosse Gipfeli im Hafenpreis inkl.), Turku (Amelias Heimat,
Nauticat Firmeninhaber bei uns an Bord) und die ca. 80‘000 Schäreninseln, die
ungenaueren Karten mit den noch vielen Teilen, welche noch nicht vermessen sind,
die zig Untiefen. Eine Region, welche man liebgewinnen kann in vieler Hinsicht!
Nauticatclub, Saunas und viel schöne Natur.
Aland (zu
Finnland gehörend, eigenständig mit eigener Flagge)
Ein paar
Inseln mehr haben wir in diesem Jahr besucht. Diverse Hafenplätze haben wir
angelaufen (das erste Segelboot mit Schweizer Flagge gesichtet), eine
Ankerbucht mit Hafenkinoatmosphäre erlebt und so kommen wir zurück zum
altbekannten.
Schweden
Wir greifen
zurück zur Schwedenflagge, welche wir kennen!
Die
Magische Flasche
Als Georg
und Ingrid in Turku zu uns auf’s Boot kamen, hatten sie eine solche dabei. Eine
super Idee, auf die wir noch nicht gekommen sind. Flaschen an Bord ist immer so
eine Sache, vor allem, wenn sie aus Glas sind. Weinflaschen benötigen viel
Stauraum und immer auch viel Platz wenn sie leer sind. Entsorgen muss man diese
ja auch. Wir haben auf unserem langen Törn im 2016 den Wein nur noch in 3 oder
5 Liter Tetrapack gekauft. Dies ist auf dem Esstisch eine unschöne Sache und
wenn der Hahn tropft, gleich nochmals unschön.
Georg und
Ingrid haben dafür eine spezielle Weinflasche, welche sie immer wieder, eben
aus diesen Tetrapackungen, füllen.
Das war
die Turkuidee an uns: wie wollen auch so eine magische Flasche, welche sich
immer wieder füllt!
In
Sottunga in diesem Tante Emma Laden hat Peter eine solche Flasche mit
Schraubverschluss gefunden. Cabernet Sauvignon aus Australien für 6.9 Euro.
Diese haben wir gekauft und am Abend geöffnet. Peter meinte ich solle den Wein
probieren! Was mir komisch vorkam, dass auf der Etikette 0.5 Alkohol %
beschriftet war. Wie gesagt, ich hatte den Auftrag den Wein zu testen.
War das
ein undefinierbares rotes Gewässer, von Cabernet Sauvignon keine Spur,
Traubensaft oder wie bei uns im Herbst Sauser auch nicht. Bekömmlich war das
überhaupt nicht. Aber was macht man mit diesem Inhalt? Peter sagte gleich mal,
wie leeren den Inhalt mal in ein anderes Gebinde, denn wollten wir ja eine
magische Flasche zum mit gutem zu Füllen.
So haben
wir eine magische Flasche und mit dem Inhalt hatte ich nach unserem Saunagang
in der Ankerbucht von Bönä ön auch eine Idee. Wie wäre das Gesöff als Glühwein,
mit den Gewürzen und etwas Zucker sicher geniessbar. Der Glüh“wein“trank war
wirklich fein und war nach dem letzten kalten Saunabad sehr erwärmend.
Dies die
Geschichte zur magischen Flasche.
Dies die News, Fotos
etc. kommen später mal wieder nach.
Da wir keinen
Netzempfang haben, kann ich dies erst in Landnähe wieder einmal versuchen in
den Blog zu laden.
Sonnige Abendgrüsse
von der nun aktuellen Position, 20:55 Uhr Schweizer und Schweden Zeit:
59°27`,232 N /
19°34`,580 E
Nun ist wieder der Motor am Laufen kaum mehr Wind.
Wow, was für ein langer und interessanter Bericht! 9 Länder...Wirklich fantastisch! Und das Wiedersehen mit den deutschen Landsleuten (Zahnarztbesuch/Magenbeschwerden) war lustig zu lesen. Dass man die Sauna auch für sich alleine benützen kann, sollte man auch in der CH einführen....Stellt euch vor: am Bodenseeufer viele Saunahütten :-)
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