Ich
habe doch nur ein Stück bekommen
Was ist denn
nur mit Skipper Peter? Da schneide ich je ein Stück von meinem improvisierten
Sturm-Cake ab und mache in dieser Zeit Kaffee und als ich mit dem Kaffee ankomme, ist
der Teller vom Skipper bereits leer. Ich habe doch noch kein Stück bekommen
heisst es und sofort schneidet er sich ein Stück von diesem „Null acht fünfzehn
Cake“ ab. Kaum auf dem Teller ist das Stück auch wieder verschwunden und damit
es nicht so auffällt, schneidet Peter mir ein zweites Stück ab, damit er sich
ein drittes abschneiden kann. Bei dem bleibt es jedoch nicht, denn ein Viertes
wird gleich noch verschlungen, obwohl er meinte, er habe nur ein Stück davon
bekommen. Dieser Cake wird auf alle Fälle nicht alt werden, wenn er den
morgigen Tag überhaupt überleben wird. Der Cake haue dem Fass den Boden heraus,
meinte der Skipper. Zum guten Glück sitzen wir nicht in einem Fass, ansonsten
hätten wir nasse Füsse bekommen. Wir sind also definitiv nicht am Verhungern
und eine grosse Leistung an diesem Sturm-/Regentag haben wir nicht vollbracht.
Einfach nur mega fein sei dieser und niemandem durfte ich ein Stück davon
geben, nicht mal dem Holländer auf der Archimedes, der alleine mit seiner 36
Fuss Bavaria unterwegs ist.
Dieses holländische
Boot lag zur selben Zeit in Stavanger wie wir, der Name kam mir bekannt vor,
als wir in Kopervik anlegten. Weshalb mir der Name so bekannt vor kam, wurde
mir erst bewusst, nachdem Peter mir erzählte wo der Holländer in den
vergangenen Tagen gewesen ist. Als wir auf das Nichtfunktionieren des AIS in
Stavanger informiert wurden, wollte ich diesen Bootseigner fragen, ob er
schauen könne, ob er uns mit seinem AIS sehe. Das war nämlich das einzige Boot,
welches das AIS System eingeschaltet oder überhaupt AIS an Bord hatte. Dieser
Holländer lag im Päckchen mit einem norwegischen Boot, niemand auf beiden
Booten war zu sehen, deshalb liess ich es bleiben, zuerst über das norwegische
Boot zu steigen, um danach beim Holländer anzuklopfen. Das gehört sich nach
meiner Ansicht nicht. Lustig wie man sich wieder trifft.
Kopervik erwacht nach dem Sturm
Der Hahn kräht kurz vor 06:00 Uhr und siehe da, das Kopervik zeigt sich von der sonnigen Seite. Im Hafen liegen wir sehr ruhig, kaum ein Windchen ist zu sehen. Wir schlendern zur Dusche und machen uns danach bald fertig zum Ablegen. Als wir die letzte Leine lösten, kam der Holländer an Deck und wollte uns behilflich sein. Er wünschte uns eine gute Fahrt und meinte evt. sehe man sich unterwegs nochmals. Seine Reise geht via Bergen zu den Shetlandinseln, wo er Mitte Juli seinen Kollegen an Bord nehmen wird. Ganz Alleine ist dieser sicher bald 70 jährige Mann unterwegs, Hut ab.
Freies WLan
Kopervik erwacht nach dem Sturm
Der Hahn kräht kurz vor 06:00 Uhr und siehe da, das Kopervik zeigt sich von der sonnigen Seite. Im Hafen liegen wir sehr ruhig, kaum ein Windchen ist zu sehen. Wir schlendern zur Dusche und machen uns danach bald fertig zum Ablegen. Als wir die letzte Leine lösten, kam der Holländer an Deck und wollte uns behilflich sein. Er wünschte uns eine gute Fahrt und meinte evt. sehe man sich unterwegs nochmals. Seine Reise geht via Bergen zu den Shetlandinseln, wo er Mitte Juli seinen Kollegen an Bord nehmen wird. Ganz Alleine ist dieser sicher bald 70 jährige Mann unterwegs, Hut ab.
Wir kommen
gut vorwärts und sind bald mal kurz vor Haugesund. Bei der Brückenpassage haben
wir ziemlich viel Strömung mit uns 2.6-3.1 Knoten die wir getrieben werden.
Nach der Brücke war die Strömungsverwirblung zu sehen und auch spürbar. Da wir
nicht auf der Flucht sind, verliessen wir das Fahrwasser kurz und nahmen den
Wasserweg durch Haugesund. So konnten wir sehen, wo man dort anlegen könnte.
Die Passage war kurz und bald waren wir wieder auf unserer geplanten Route. Es
dauerte nicht mehr lange, bis wir den geschützten Sund verliessen und aufs Meer
hinaus kamen. Die Wellen kamen recht gross uns entgegen. Es war nicht so ein
lustiger Kurs, rauf und runter. Die Segel setzten wir, als es etwas ruhiger
wurde. Die Kursänderung danach, war zum Segeln auch kein Paradestück, denn
wellte es einfach auf die andere Seite und die Genua stand nicht schön im Wind.
Die Genua rollten wir ein, der Motor wurde wieder gestartet und so fuhren wir
bis wir zum Bomlafjorden eindrehen konnten. Die Landabdeckung auf der rechten Seite
half bald, dass das lästige Gewell aufhörte und wir die Genua wieder setzen
konnten. Auch hier hilft uns eine Strömung, dass wir schneller vorankommen. Der
Wind kommt von der angenehmen Seite, die Sonne scheint immer noch und Blogg
schreiben geht auch. Wir haben bald 41 Seemeilen hinter uns und die Uhr zeigt
14:29. Das Tagesziel ist noch nicht genau definiert, Jondal am Hardangerfjord
könnte er heissen. Dies liegt ca. 28 Seemeilen vor uns.
Wir sind
heute aber wirklich viel gesegelt und Peter wollte kaum hören damit. Bis
wirklich sehr kurz vor dem Hafen waren die Segel oben. Da habe ich meine
Anlegevorbereitungen (Leinen und Fender) während dem Segeln gemacht damit der
Skipper dann nicht auf mich warten muss. Tja und dann als wir anlegen wollten….
kam der Regen zurück. Bis ca. 2.5 Std. vor der Hafeneinfahrt war es trocken,
dann kam mal Regen, den wir an der Wärme aussassen und dann wieder
Sonnenschein. Dies wechselte sich dann immer wieder und es sah so aus, dass es
trocken bleibt bis wir im Hafen sind. Dem war leider nicht so. Kurz vor 20 Uhr
waren wir in Jondal fest. Kleiderwechsel und für mich rief die Küche, heute gab
es zum ersten Mal Pasta (Spaghetti) und Salat. Zum Dessert norwegische
Erdbeeren mit Schlagrahm. Bis jetzt hat der Skipper noch keinen Cake verlangt,
aber er träumt noch davon, denn diesen wollte er nicht zu den Erdbeeren.
Es war ein
langer Segeltag mit vielen Segelmeilen. 66 Seemeilen waren auf dem
Tageslogstand, wenn man jedoch denkt, dass wir sicher 10 Std. (oder mehr) mit
mehr als 1 Knoten Strömung von hinten unterwegs waren, dann gibt das noch
einige Seemeilen mehr dazu.
Landtag
zum ersten Mal Crossbikes und keine Klappis
Die
Wetterprognosen, welche wir gestern Abend angeschaut haben prophezeien nicht
viel Sonnenschein. Heute Samstag soll es noch sonnig werden und danach Regen,
Bewölkung und das für die kommenden 5 Tage. L So haben wir beschlossen, dass wir
eine Radtour von ca. 90 km absolvieren werden. Die Strecke soll schön sein,
entlang vieler Obstgärten und zweimal hilft uns die Fähre, damit wir auf die
andere Seite kommen. Wie wir das Radfahren auf Norwegens Strassen erfahren
werden? Da wir keine Klappis mehr an Bord haben, sondern unsere Crossbikes,
welche wir haargenau in der Sauna unterbrachten, muss Peter nun diese zuerst
zusammenmechen. Beide Räder befestigen, Sattel verstellen und Schutzbleche
anbringen und natürlich pumpen etc.. Die Crossbikes stehen bereit, aber wir
verholen Amelia zuerst noch ca. 20 m nach hinten, denn der Norweger mit der 46
Fuss Hallbergrassy fuhr weg. Unsere Tour startend hier in Jondal geht zuerst
bis nach Utne, dort mit der Fähre rüber nach Kvanndal und von dort bis nach
Torvikbygd, danach Fährenüberfahrt nach Jondal wo wir gleich hinter dem
Fähranleger liegen. Die erste Strecke bis nach Utne war landschaftlich sehr
schön. Es ging rauf und runter, ähnlich kleinen Passstrassen, dann durch
Obstplantagen welche sehr viele Früchte angesetzt haben. Mostindien in Norwegen
und dies direkt am Fjord. Was ich persönlich jedoch noch nie so gesehen habe
sind sooooo viiiiiiieeeele Kirschenplantagen. Am Wegesrand verkauften die
Bauern in kleinen Verkaufsständen die ersten reifen Kirschen. Wir erreichten
nach anspruchsvollen 36 km Utne, wo die
Fähre gleich da war, auf die Fähre und wenige Minuten waren wir schon unterwegs auf die andere Seite. Das Wetter
war etwas bedeckt, aber dies änderte sich bald wieder. Rauf und runter ging es
auch auf der anderen Seite. In Northeimsund besuchten wir noch die
Holzbootausstellung, es gab einen Kaffee und ein Stück Kuchen, Fahrplan
studieren und dann in Windeseile die restlichen ca. 13 km bis zur Fährstation
fahren. Nochmals rauf und runter, nur dieses Mal lief die Zeit mit uns, denn
wollten wir nicht 1 Stunde hier auf die nächste Fähre warten. Wir waren am
Fährhafen, als die Fähre kurz vor dem Anlegen war. Eine wunderschöne Tour und
die Crossbikes waren sehr super hier auf Norwegens Strassen. Wenn das Wetter
Morgen mitmacht, wollen wir die Räder nochmals bewegen und dies zum Gletscher
hoch. Angeschrieben sind 19 km und dies sicher anspruchsvolle Kurven und eher
einer Passfahrt ähnlich. Den Gletscher haben wir heute bereits gesehen, wie er
im Sonnenlicht erstrahlte. Mal sehen wie es Morgen aussieht.Freies WLan
Da haben wir
freies WLan und schon dachte ich, jetzt kann ich endlich Fotos in den Blogg
stellen. Leider klappte dies nicht, den die Seite lässt keine Bloggseiten zu.
Also ich komme nicht mal auf die Bloggseite, schade ich habe mich schon so sehr
darüber gefreut. Was noch dazu kommt, jetzt wo wir 20 m hinter dem Standort von
gestern liegen, klappt die Verbindung vom Boot aus auch nicht. Auf der Suche
nach WLan läuft man dann herum.
Windglück, WetterGestern hatten wir super Glück mit dem Wind. Wir konnten bis vor den Hafen segeln. Heute wäre dies nicht gegangen, denn hatte es kaum Wind im Fjord. Das Wasser wirkt wie ein Spiegel. Wann wir Jondal verlassen werden wissen wir noch nicht genau. Das Wetter sagt eher nass bis Freitag. Für die geplanten Gletscherwanderungen ist dies ungünstig, aber den Weg bis nach Odda, dem einen Arm des Hardangerfjord, wollen wir doch noch unternehmen.
Das sind so die News von hier aus Jondal.
Windglück, WetterGestern hatten wir super Glück mit dem Wind. Wir konnten bis vor den Hafen segeln. Heute wäre dies nicht gegangen, denn hatte es kaum Wind im Fjord. Das Wasser wirkt wie ein Spiegel. Wann wir Jondal verlassen werden wissen wir noch nicht genau. Das Wetter sagt eher nass bis Freitag. Für die geplanten Gletscherwanderungen ist dies ungünstig, aber den Weg bis nach Odda, dem einen Arm des Hardangerfjord, wollen wir doch noch unternehmen.
Das sind so die News von hier aus Jondal.
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