Lysekil und nicht wie gewollt Fiskebäckskil
Wir wollen zeitig die Ankerbucht verlassen, denn soll es am späteren Morgen ziemlich böig werden. Es ist noch ruhig in der Bucht, die Bugleinen sind weg und wir beginnen mit dem Heckanker auf. Innerhalb weniger Minuten kommt der Wind ziemlich stark in diese Bucht hinein und der Heckanker ist super gut eingegraben. Mit dem Wind benötigt alles etwas mehr Zeit, aber klappt alles wunderbar, denn für die Schlussarbeiten haben wir uns an der blauen Boje festgemacht.Der letzte Hafen, den wir ansteuern ist Fiskebäckskil, der leider überaus voll ist. Kein Wunder, denn liegt man hier geschützt vor diesem Südwind. Wohin sollen wir denn jetzt gehen, eine Alternative suchen oder nach Lysekil (ungünstig von der Windprognose)? Wir fahren rüber nach Lysekil, segeln noch kurz mit dem Vorsegel und machen uns bereit für die Hafeneinfahrt. Der Wind ist etwas zusammengefallen, aber eben wie schon so oft, gleich vor der Einfahrt verstärkte sich dieser. Das Anlegemanöver dauerte etwas lange. Viel Seitenwind, der uns vom Steg wegdrückte, machte dieses Anlegen zur Prozedur. Wir liegen etwas vom Winde verweht am Schwimmsteg, aber längst nicht so windig wie in Kristiansand.
Dies wird der letzte Abend werden, den wir vor unserer Werftankunft erleben. Morgen peilen wir die Vindö Marin an unsere Endstation.
Die Welt ist wirklich so klein und eine Überraschung stand vorhin hier am Steg. Klas der Schwede, mit dem wir vor zwei Jahren den Götakanal in der Bestellsaison durchquerten. Er hat uns vor zwei Tagen im Hafen von Fjällbacka gesehen. Als er uns besuchen wollte, segelten wir ab. Heute hat er mit einem Kollegen abgemacht, der in Lysekil wohnt und sieht Amelia hier im Hafen liegen. Sein erster Weg heute: Amelia und danach Kollege! Er kommt danach wieder und darauf freuen wir uns sehr.
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