Wo bleibt denn da das Wochenende?
Am Samstagmorgen verlassen wir Kleppholmen um 06:45 Uhr und kommen um 17:30 Uhr in Kopervik an. Kopervik kennen wir von unserem Sturmtag, den wir hier aussitzen durften/mussten. Bis wir fertig angelegt hatten und uns zur Bezahlung des Liegeplatzes begaben verging nicht all zu viel Zeit, aber als wir um 18:07 Uhr im "Spielsalon" ankamen, war dieser seit 7 Minuten geschlossen. Tja, da bezahlen wir die Hafengebühr eben nicht und weiter geht es zum Supermarkt. Klein wenig müssen wir einkaufen und danach noch Abendessen kochen, Wetter schauen und schlafen gehen. Und wie beim letzten Mal noch einen Cake backen!!!!Unser Sonntagsbeschluss betreffend dem Ablegen kam auf die gleiche Zeit, aber ob wir dies erneut schaffen, werden wir sehen.
Am Sonntagmorgen war das Aufstehen ziemlich schwer, denn hörte man, dass es leicht am Regnen war. Alles ging heute eher langsam voran und so legten wir erst um 07:05 Uhr in Kopervik ab. Bis wir aus dem Hafen waren, war alles verstaut und wir konnten gleich die Segel setzen. Kaum waren diese oben, mussten wir noch mit etwas Motor nachhelfen, denn lief es in diesem Sund nicht wirklich. Nach ca. 2.5 Seemeilen war dann der Westwind wirklich da und das blieb so den ganzen Tag.
Wir kamen vorwärts, aber es war nicht immer so lustig. In der ganzen Norweger-Zeit hatten wir nie so viel Wind und wir sind eher etwas auf Motorstrom gewohnt, als auf segeln. Dieses Gewell brachte meinen Magen schon bald mal auf ein komisches Gefühl. Zum guten Glück gibt es da so super Kaugummis und bald ging es mir etwas besser. Bei Peter war es genau gleich, er hatte auch so ein mulmiges Magengefühl und bald "kätschte" er auch am Kaugummi. Jedes Mal, wenn mir so komisch ist, dann möchte ich am liebsten Schlafen und so vielen mir die Augenlider einfach zu. So vergeht die Zeit, aber auch bei Peter war es ähnlich gleich. Kurz nach dem Mittag waren wir wieder etwas fiter dran.
Wir segelten und segelten. Der neue Carbonspibaum wurde dann noch montiert und so waren wir stundenlang schmetterlingssegelnd unterwegs, oft mit über 6.5 Knoten über Grund manchmal bis 8. Das Wetter wurde nach einer trüben Morgenseglerei immer schöner mit Sonne, aber dennoch kühl. Egersund war mal im Blick, aber wir sagten uns: da waren wir bereits. Weshalb nicht noch weiter bis nach Kirkehamn? Gesagt getan und wir segelten bis nach Kirkehamn, das wir um ca. 20:30 Uhr anliefen. Es war ein sehr langer Tag. Wir beide sind müde und das vom Wochenende!?
Wo bleibt nun das Wochenende?
Wir sind nun kurz vor Lindesnes, das Kap welches auch gefürchtet ist bei vielen Seglern. Die Wetterdaten haben wir vorher heruntergeladen und nun sehen wir weiter wie es ab Montag weiterläuft.
Müde sind wir beide und so werden wir bald ins Bett steigen.
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