Amelia hat
keine neue Farbe bekommen und erfreut sich neu an einer orangen oder pinkigen
Farbe. Tja…, farblich sind die neuen Raymarine Displays, die neuen Axiom
Plotter und das Touch-Zeitalter hat begonnen! Man sieht innerhalb kurzer Zeit
die „Fingerdöpli“ auf dem Display ;-o . Der Wandel der Technik ist an Deck oder
am Navitisch ersichtlich.
Neu ist auch
der Radar, ein digitaler Radom Radar von Raymarine mit hoher Sendeleistung und
Auflösung macht die Amelia leicht schmaler am Mast, denn der Radar ist etwas
kleiner.
Die Vindö
Marine Arbeiter haben wirklich einiges gearbeitet, so hat die Amelia neu auch
einen Watermaker an Bord. Für Nichtsegler heisst das: wir machen neu aus
Seawater (Salzwasser), Trinkwasser (Süsswasser). Amelia hat einen kleinen
Katadyn Watermaker bekommen, den man auch im Handbetrieb betreiben kann im
Notfall (da braucht man ausdauernde Power, dass Süsswasser entsteht). Wir
können so nun ca. 5.5 Liter/Stunde Süsswasser machen und dies bei einem
Stromverbrauch von 4 Amp. bei 12 Volt.
Dann wurde
die Amelia beinahe auseinander genommen, denn wurden alle Süsswasserschläuche
ersetzt und zum Teil auch die Salzwasserschläuche, welche eben „recht gut“
ersetzt werden konnten ohne die Amelia „neu“ zu bauen 8-). Eine rechte
Herausforderung, welche wir sehr schätzen und wissen, was da in knapp 90
Arbeitsstunden geleistet wurde. Es sollte also keine Schlauchprobleme geben in
diesem Jahr!
Die
Neuinstallationen waren bei der Ankunft fertig erstellt und die Service- und
Routinearbeiten waren super erledigt. Amelia war fertig und startklar, bis auf
ein paar kleine Details, welche vergessen wurden, aber wo gearbeitet wird, kann
auch mal etwas durch die Latten gehen.
Was zählt ist
das: die Plotter, der Radar und der Watermaker funktionieren und bis jetzt hat
noch kein Schlauch gepisst!
Unsere
Aufgaben ab unserer Ankunft am letzten Freitagmittag waren: Anschauen der
Neuinstallationen, Übergabe und Erklärungen wie dies und das funktioniert
Watermaker und kurz die Plotter und so waren bald mal 4 Stunden rum ohne das
Auto abladen oder sonst etwas.
Was waren
unsere Aufgaben über das Wochenende? Die Plotter begreifen und testen, damit
wir am Montag unsere Fragen dem Niklas stellen können. Wie es so ist, wenn man
an einem Bildschirm sitzt und alle Einstellungen prüft etc…. vergeht viel zu
viel Zeit. Eine Testfahrt über 2 Stunden am Sonntagnachmittag und weiteres
Plotterstudium danach waren angesagt. Daneben einkaufen, einräumen, ausräumen,
verstauen, Boot noch ganz klar machen etc.,…. und immer sehr spät mal
Abendessen.
Was haben wir
neu mitgebracht zur Amelia?
Eine Bernina
Nähmaschine ist eine Neuerung der sehr speziellen Art und …. Peter hat schon diverse
Sachen an Bord genäht. Neu sind auch zwei aufblasbare Fender, welche man bei
Nichtgebrauch einfach verstauen kann, Luft raus/zusammenlegen/weg damit. Diese
zwei sind zum Testen für diesen Sommer, die bestellten blauen Fender sind bis
zur Abreise nicht angeliefert worden. Ich habe diese gesehen und damals für gut
befunden, Peter ist eher skeptisch, aber da wir nun die zwei Bestellten nicht
hier haben, dürfen wir die zwei Beigen testen bis zum Abwinken. Vielen Dank
André (Linssen Yacht Romanshorn), dass wir dies so machen können. Wir werden
dir berichten und Fotos senden, bis jetzt sind wir noch nicht dazu gekommen,
diese aufzupumpen. L
Ein neues I-Pad mit Simkarte (GPS Empfang) ist auch dabei, damit die Navionics
App mit der zu fahrenden Route auch funktioniert. GPS ist ein muss für solche
Dinge. Dies sind so die Neuerungen nebst etlichem Kleinzeug welche neu sind.
Eigene
Vorbereitung für dieses Jahr?
Ja dies gibt
es. Peter fand, dass der zweitägige Manöverkurs, welcher vom CCS Bodensee und
Aargau in Langenargen durchgeführt wurde, genau das richtige ist. In der
Ausschreibung waren Voraussetzungen von Segelscheinen gegeben, welche ich nicht
erfülle. Angemeldet waren wir schnell mal und der Steve Vom CCS Bodensee hatte
nichts gegen mich einzuwenden. Tja, je näher dieses Wochenende bevorstand,
desto mehr Hemmungen hatte ich. Da sprach ich mit Paddy und der empfahl mir auf
ein Frauenboot zu gehen, welches Sandra skippert. So schrieb ich Sandra ein E-Mail
kurz vor dem Wochenende mit meinen Bedenken. Der Manöverkurs habe ich überlebt,
sicher auch dank dem, dass ich bei meiner Vorstellung meine Ängste auch
mitteilte. Einige Frauen kamen zu mir und sagten ich hätte ihnen aus dem Herz
gesprochen. Es waren zwei gute Tage und beobachtet wurde ich auch von Phillipp,
der alles organisierte. Er war nicht als Teilnehmer auf den Booten, Organisator
etc. Phillipp du wirst von mir hören und danke für deine guten Worte und gleich
schon vorab, ja ich bin das erste Ablegemanöver gefahren als wir am
Sonntagmittag zu unserer Testfahrt aus der Werft fuhren. Nun auch Peter konnte
auf seinem Manöverkursboot noch Dinge lernen und üben. Bei ihm war mehr die
Ameliaroutine mit diesem Kursboot eine Herausforderung, denn machte das Boot
nicht das, was er von Amelia her kannte. Dann habe ich ein paar Segelstunden am
Bodensee hinter mir. Meistens zwar ohne gross Wind. Dies sind so die Neuheiten
an uns für die Vorbereitung.
Für diesen
Törn gibt es noch etliches was uns Neu erscheinen wird. Die Tyden, Strömungen
um England sind gross und müssen beachtet werden.
Nun sind wir
bereits in Skagen. Wie wir abgelegt haben etc. kommt im Nächsten. Es geht hier
nämlich Schlag auf Schlag und viel Zeit daneben gibt es nicht. Sonnig windige
Grüsse vom nördlichsten Ort Dänemarks SKAGEN.
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