Rot, Blau, Weiss die Farben
Wie vermutet ist viel los am frühen Morgen im Hafen von Eastbourne. In der Schleusung von 05:00 Uhr sind es 8 Segelboote und der Fischer war ziemlich genervt (gemäss unseren niederländischen 2 Nachbarbooten). Der Fischer war bei unserer Schleusung natürlich zuerst in der Schleuse. Wir die Zweiten und danach ein zweiter Fischer. Es folgten noch 3 Segelboote und pünktlich um 05:30 Uhr wurde die Schleuse geschlossen. Ein Pissregen durchnässte uns gleich mal beim Warten in der Schleuse. Das war das Letzte in Landnähe aus Grossbritanien.
Schlag auf Schlag
- mit Motorstrom Dover zu
- interessante Funkgespräche mit der Coastguard ein Dinghy wird ohne Mann an Bord gesehen, ein Segelboot welches Schlagseite hat und Hilfe benötigt, ….
- Amelia wird von der Dover Coastguarde angefunkt, zwecks Suche nach diesem verlassenen Dinghy
- Unsere 2 niederländischen Boote haben wir im AIS Visier, sie haben 30 Min. vor uns geschleust
- Kanalüberquerung nach Dover
eine spannende Sache, Fähren welche im gleichen Kurs wie wir hin und her fahren, die TSS überqueren, was heisst den Frachtern etc. ausweichen. Wir kommen ohne viel Trubel über den Kanal
- Frankreich zur rechten, Grossbritanien zur linken Seite
- Gastlandflagge wird gewechselt, gleiche Farben nur anders angeordnet
- ab jetzt kommt der Euro, die Uhrzeit wird um 1 Std. vorgestellt und der Linksverkehr ist vorbei
- wir legen in Dünkirchen/Dunkerque an, kurz nach unseren 2 Segelnachbarbooten
- da wir am nächsten Morgen gleich wieder losfahren, gibt es nicht einmal ein Croissant aus Frankreich ;-(
- die Einladung bei unseren niederländischen Segelnachbarbooten nehmen wir an und es wird sehr spät. Nochmals bekommen wir Tipps
- am frühen Morgen möchte Peter endlich mal ins Wasser (das erste Mal in diesem Jahr). Nicht zum Baden, sondern um nachzuschauen ob mit unserer Schraube alles o.k. ist. Hatten vor der Hafeneinfahrt in Brighton komische Geräusche und Probleme mit der Schiffsschraube und danach immer wieder wenn wir den Motor nach dem Segeln starteten.
Gesagt getan, mit Shorty wird getaucht. Immer wieder taucht er unter. Man hört komische Geräusche im Boot. In dem Fall ist da etwas nicht mehr so super.
Skipper aus dem Wasser.... mit einer …. ca. 1 m langen Fischerbojenschnur, welche sich in der Schraube festgefangen hat
Problem gelöst zum Glück
- nach dem Frühstück kommt Ebert (der Mann des einen Bootes) über das deutsche Boot bei dem wir anlegen durften … mit..... einem Säcklein …. mit ….. Croissants de la France mmmmmhhhh.
- nach der Fotosession der beiden Boote legen wir ab
- welch eine Stimmung als wir an diesen zwei Booten vorbeifahren! Da werden Fotos gemacht, es wird gewunken, Freude herrscht!
- Wir kommen nicht weit, denn vor dem Hafen wird ein Frachter mit zwei Schleppern (einer Vorne, einer Hinten) in den Hafen manövriert. Wir haben rot und müssen warten. Bis wir endlich weiterfahren dürfen, sind unsere niederländischen Freunde hinter uns auch am Warten
- Wir verlassen Frankreich, umfahren Belgien und legen in den Niederlanden an
Gleiche Farben, "gleiche Flagge" oder zumindest ähnlich, erneut wechseln wir die Gastlandflagge, denn sind wir nun in den Niederlanden
- Die Croissants essen wir nach dem Gewitterregen zum Zmittag an Deck
- Neben uns fahren die Frachter wie Perlen an einer Schnur gereiht. Die Trafik hier ist viel höher als bei der Kanalüberquerung. Wohin die denn wollen? Neben Vlissingen hat es einen Frachthafen oder sie fahren nach Antwerpen weiter. Kurz vor der Einfahrt zum Hafen müssen wir diese Trafikzone überqueren. Den ganzen Tag kam der Wind von hinten und die Wellen waren ziemlich heftig. Die Segel standen bei allen Booten nicht optimal, eine anspruchsvolle Fahrt war das
- Wir legen in Vlissingen, einem kleinen Hafen mit einer Brücke davor an. (der Platz musste reserviert werden) Der Hafenmeister sieht uns und öffnet uns die Brücke, die Einfahrt zum Hafen ist schmal
- Schlag auf Schlag geht es Morgen weiter. Die Tidenströmung wird am Anfang nicht mit uns sein, aber dafür bis zum Ende der Fahrt mit uns mitkommen. Wir werden nochmals eine hektische Trafikzone überqueren, nämlich diejenige, welche nach Rotterdam geht.
Aus Holland wünschen wir gute Nacht.
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