Belfast, Besuch, Bangor ade
Am nächsten Tag nehmen wir den Zug und fahren nach Belfast. Nach knapp 25 Minuten sind wir im Titanic Quarter von Belfast und unser erstes Ziel ist das Titanic Museum. In Belfast wurde dazumal die Titanic gebaut. Deshalb steht hier auch ein Titanic Museum. In diesem erfahren wir nicht nur über den Bau der Titanic etwas, sondern generell die verschiedenen Arbeitsplätze, welche Belfast ab 1850 hatte. Von der grössten Leinenindustrie, die grössten Seil- und Tabakfabriken der Welt, Whiskey (so wird der Irische geschrieben), kam dann auch der Schiffsbau dazu.
Ein interessantes und gut besuchtes Museum. Wir verweilten sicher 3-3.75 Stunden.
In der Stadt selber liefen wir nur so herum, schauten noch ein paar Gebäude von aussen an, kauften noch diverses ein, welches nur an grösseren Orten gekauft werden kann und wollten wir auch wieder mal zurück nach Bangor. Die Zeit reichte noch aus, um in einem Herrenkleidergeschäft noch ein Andenken für Peter zu kaufen ;-) . Wir erreichten den Zug und waren ca. um 18 Uhr zurück in Bangor.
Ich war froh, endlich an die Wärme zu dürfen. Mit meiner Erkältung war es nicht so super rosig, denn begann der Tag bereits mit leichtem Fieber. Der Kopf total zu, die Nase lief.
Da Peter am Vortag den Nauticat's eine Einladung machte um zu uns zu kommen, fragten wir beim Vorbeilaufen, ob es ihnen am nächsten Tag auch passen würde. Tja, da wollen sie weiter nach Dublin. Somit kamen sie am gleichen Abend zu Besuch. Jenny und Simon waren mit der Nauticat 39 Fuss über den Atlantik gesegelt und haben viel gesehen und erlebt. Es wurde ausgetauscht, gelernt, gelacht und viel gesprochen bis sie uns kurz nach 23 Uhr verliessen. Wir werden in Kontakt bleiben und wer weiss, treffen wir sie nochmals auf der Weiterfahrt.
Der Donnerstag war für mich nach dem Backen, putzen, ein kleiner Genesungs- oder Erholungstag. Meine Erkältung nimmt einen neuen Anlauf, etwas mehr Fieber, mehr Kopfschmerzen, die Nase noch mehr zu und hinzu kommen noch Hustenanfälle. Peter sitzt an der Nähmaschine und näht mit dem Stoff, den wir am Vortag gekauft haben, seine neuen Verbesserungen an den Bettmoltons. Es wurde noch gewaschen und eingekauft, denn am nächsten Tag wollen wir Nordirland verlassen und auf die Isle of Man weiter.
Für die Überfahrt mussten wir erneut rechnen, denn es hat ziemlich Strömung und um in den Hafen Peel zu kommen, gibt es nur das Zeitfenster zwischen 2 H vor bis 2 H nach der Flut, danach ist das Tor zu.
Unsere Rechnerei und das Funken davor geht wunderbar auf. Nur ca. 15 Minuten müssen wir auf die Öffnung der Brücke warten. Es hat alles geklappt. Noch nie waren wir in so einem Hafen bei dem man sich wie eingeschlossen fühlen könnte. Es ist ziemlich windig und für uns eher kühl hier.
Dies gilt jedoch nicht für die Einheimischen. Von Sommerkleidern, Baden, oder einfach leicht bekleidet sieht man hier viele. Dazwischen die mit Daunenjacke wie wir oder auch ein paar Andere oder natürlich die in Motorradmontur, denn das legendäre Isle of Man Rennen zieht viele auf diese Insel.
Aus dem Peelhafen Isle of Man wünschen wir euch einen schönen Sonntag.
Herrlich, eure Berichte, danke! Wir sind soeben aus Berlin zurück und reisen nun übers WE an die Fête nach Vevey, am SO ist St. Galler Tag. Weiterhin viel Wind :-)!! und herzlicher Gruss! Lisa
AntwortenLöschenAch ja in der Schweiz ist ja noch das grosse Vigneron Fest in Vevey. Wie man das so schnell vergisst auf so einem Segeltörn. Geniesst es und schaut auch etwas für uns. Wir werden das Nächste in unserem Leben nicht mehr erleben. Liebi Grüess und gnüssets
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