2022 ... Auf zu neuen Ufern und.........?

Dienstag, 30. Mai 2017

Hafenkino, Heckanker, Kartenstudium

Einwasserung Katamaran, 29. Mai

Ein riesen Teil von Katamaran wurde am Montag eingewassert, jedoch gleich danach wieder ausgewassert ;-o








Kaum im Wasser, wurde das riesige Teil wieder aus dem Wasser genommen, denn nach diesem Manöver stellte man fest, dass der Geber des Echolots undicht ist und ersetzt werden musste. Die Ersetzung konnte gestern gemacht werden, über Nacht wurde mit einem Heizlüfter getrocknet und heute das selbe Spiel mit der Einwasserung nochmals. :-)

Heckanker, 30. Mai

Der neue Heckanker wurde für diesen Frühling montiert, aber kann dieser nicht tadellos bedient werden. Gestern wurde mal geschaut und heute kam ein Anderer mit Befestigungsteilen, aber eine neue Idee musste her, welche Peter mit dem Monteur anschauten. Dies heisst, dass nochmals ein Chromstahlteil hergestellt werden muss und wir immer noch warten auf das Ablegen.
Morgen geht die Heckankergeschichte weiter, hoffen wir.

Kartenstudium

Damit wir dann auch richtig loslegen können, mussten wir die Karten und Führer nochmals studieren. Ausklarieren an einer Zollstation in Schweden, Einklarieren in Norwegen. Ein Telefongespräch mit einem Zollbeamten ergab eher negative Gefühle als eine Klärung.
So beginnt eine neue Geschichte, nämlich die Zollgeschichte, denn niemand kann einem richtig etwas sagen dazu. Wir fragten noch den anderen Schweizer, der jetzt 5 Jahre hier oben das Boot hatte, aber der hat persönlich keinen Zoll angefahren in dieser Zeit.






Sonntag, 28. Mai 2017

Trelleborg - Henan / Insel Orust

Ankunft in Schweden, Anfahrt zur Vindö Marin, Freitag 26. Mai

Pünktlich kam die Fähre um 3:15 Uhr in Trelleborg an. Wir haben beschlossen, dass wir so weit fahren wie es geht.
Um 3:30 Uhr hatten wir den Terminal in Trelleborg verlassen und das Navi zeigte uns die Ankunftszeit in der Vindö Marin mit 7:15 Uhr an. Die Fahrt ging sehr gut vorwärts, man merkt, dass bald der längste Tag ist, denn bald wurde es bereits heller. Kaum war die Sonne da, durchfuhren wir ziemlich lange immer wieder sehr neblige Strecken von ca. 50 Metern Sicht. Dies war ermüdend, aber gut zu meistern.
Durch die frühe Fahrt, war der Strassenverkehr sehr gering, kurz vor Göteborg merkte man etwas mehr Autos und Lastwagen, aber kaum spürbar.

Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir zu gesagten Zeit die Vindö Marin, wo Amelia im Sonnenlicht im Wasser stand. Peter wollte natürlich schnell das Boot anschauen, bevor wir uns hinlegten im Camper. Wie wir wussten, hatte die Werft ein langes Wochenende und es war niemand da....

oder doch nicht....

Wir kamen zu Amelia und da kam Mats mit Kübel und Schwamm daher und wollte unser Boot nochmals waschen, denn der viele Blütenstaub war enorm auf dem Boot.
Wie er uns sagte, war auch Henrik am Arbeiten. Ein Boot eines Schweizers sollte längst fertig sein mit den Einrichtarbeiten, aber war es nicht und der Schweizer war bereits auf dem Weg zur Werft.
Dies war unser Glück, denn vereinbarten wir mit Henrik auf 14:00 Uhr einen Termin für die Übergabe.

Diverse Neuerungen hat die Werft über den Winter erledigt, inkl. den geplanten Servicearbeiten.


Ankunft in der Vindö Marin

Amelia wartet

Amelia glänzt im Morgenlicht (nur etwas Blütenstaub)

neu montierter Heckanker für das Schärenankern

Apéro nach einem langen Tag

Unser Zmorge, Zmittag und Znacht!
 
 
Der Freitagnachmittag war ausgefüllt mit vielen Einzelheiten wie:
Eingekauftes von Rügen verstauen
Mitgebrachtes einräumen
Frischwaren einkaufen
Waschen
Kräutergärtli pflanzen und eine Bordpflanze hat ihren Topf in einem grossen Yoghurt 1 kg Gebinde gefunden :-)
 
und einfach auch mal aufhören und am Samstag weiter machen.
 
 
Auf dem Boot gibt es immer Arbeiten und wenn alles wieder frisch montiert ist, kann es immer wieder Überraschungen geben, was eben nicht mehr so funktioniert.
Der neu montierte Heckanker hat Peter gestern getestet, aber da klemmt es.
Dann noch so ein paar Dinge, welche nicht so sind wie sie sein sollten.
Am Montagmorgen werden wir früh im Werftbüro sein und alles besprechen.

Abendstimmung von der Amelia aus

Vindö Marin im Abendlicht

Die Nötesundbrücke
 Sonntag mit Schweizer Begrüssung, erste Seglergeschichten werden ausgetauscht. Eine kurze Joggingtour, weiter räumen, leichter Regen, Blog schreiben und der Schweizer kam auch noch zu einem schnellen Schwatz zu uns mit seinem Seglerfreund.

Sonnenaufgang um 4:40 Uhr

Insel Rügen Teil 2

Am Mittwoch bei eher kühl, nieseligem Wetter fuhren wir weiter in Richtung Norden zum Kap Arkona, dem als nördlichste Punkt Rügens bezeichnete Punkt, was aber nicht stimmt.
Das Kap liegt auf der Halbinsel Wittow und ist eine 43 Meter hohe Steilküste aus Kreide und Geschiebemergel.
Beim nordwestlichsten Punkt, der Steilküste Gellort liegt direkt am Fusse der 165 Tonnen schwere Findling "Siebenschneiderstein".
Mit dem Bike waren wir schnell auf dieser Erkundungstour unterwegs. Die zwei Leuchttürme, die Steilküste (nur Peter, da ich zu den Bikes schaute = Veloschloss vergessen) und danach noch das kleine Fischerdorf Vitt.

Siebenschneiderstein




Fischerdorf Vitt



Nach unserer Kaptour fuhren wir mit dem Auto wieder weiter. Zuerst südlich und danach nordöstlich weiter. Das Ziel war der Nationalpark Jasmund, UNESCO Welterbe mit dem Kreidefelsen Königsstuhl.
Der neue Campingplatz befand sich auf einer Anhöhe. Die Plätze waren im Wald und um den Wald schön verteilt. Der nette junge Check-IN-Mann erklärte uns, wo wir auf dem schnellsten Weg mit dem Bike zum Nationalpark Zentrum gelangen.
Da wir im späteren Nachmittag ankamen, wollten wir für heute nur mal eine kurze Fahrt dorthin machen um uns einzustimmen.


Der Kaiserstuhl ist die berühmteste Kreideformation seine Höhe beträgt 118 Meter


Küstenabschnitt von oben

 
 


Nach dieser Tour per Bike und zu Fuss, gab es ein traditionelles Schweizer Essen im Camper :-) nämlich ein Fondue bei Sonnenschein.

 


 
 
Auffahrtsdonnerstag = letzter Rügentag!
Da die Einfahrt zum Campingplatz in der Zeit von 13-15 Uhr geschlossen ist, haben wir unsere Biketour um diesen Nationalpark für den Morgen bestimmt. Zuerst Tour, dann Duschen und weiter geht es, war der Plan.....
Wir wahren bald beim Kaiserstuhl, aber jeder schöne Weg im Wald nicht für Fahrräder bestimmt. ;-( Wir machten Umwege zuerst auf der Hauptstrasse, dann endlich mal ein Strässchen ohne Schild, aber das war auch nur ein Umweg, jedoch mit grosser Überraschung. Plötzlich bewegte sich überall in nächster Nähe das Unterholz und überall waren kleine Wildscheine am davonrennen inkl. zwei Mutterschweine, es waren sicher 20-30 kleine Säuli.
 
Der Weg führte uns wieder auf die Hauptstrasse zurück, leider. Irgendwann war mal ein Plan, wo man mit dem Fahrrad fahren darf. Dies machten wir auch und liefen dann zu Fuss über den Hochuferweg in Richtung Kaiserstuhl. Als wir dann einen Abstieg zum Ufer sahen, stiegen wir runter.
 



Abstieg zum Strand

Idyllische Wanderwege im Nationalpark Jasmund, Buchenwälder im frischen Blatt.


Wunderschöne Steinformationen



 
Es ist wirklich Kreide, man kann grössere Steine bemalen :-)
 
Durch unsere grossen Umwege zu Beginn unserer Biketour, den vielen Pflastersteinen auf den Waldwegen, verflog die Zeit sehr schnell und so mussten wir uns beeilen, dass wir noch vor 13 Uhr im Camping ankamen.
Es reichte wirklich sehr knapp. Unser Plan war, bezahlen, rausfahren und danach noch duschen. Leider war heute der Chef persönlich beim Check-out und der war nicht gleicher Meinung. Schnell duschen, rausfahren und dann abfahren.... er wurde dann noch etwas hässig, weil wir vor der Campingeinfahrt auf einem Platz in aller Ruhe die Bikes montierten, das Auto noch etwas reinigten und Wasser auffüllten.
 
Unsere Reise ging weiter, denn wir wollten noch zum KfG-Seebad Rügen, genannt Prora.
Eine riesenlange Anlage, zum Teil noch im alten Stil, zum Andern bereits renoviert oder gerade an der Renovation.
 








 
Die letzten Stunden auf Rügen verbrachten wir mit einer Autofahrt über Land, bei vielen holprigen Strassen, Pflastersteine vom gröbsten, halbrunde Strassen... dann besuchten wir noch die Feuersteinfelder und den Fischerei-, Yacht- und Fährhafen von Sassnitz bevor wir uns auf den Weg zum Fährterminal machten.
Die Stenaline Fähre fuhr uns von Sassnitz nach Trelleborg Schweden 23:00 - 3:15 Uhr inkl. zwei Ruheplätze für 49 Euro Gesamtpreis.
 
Ankunft beim Terminal


Einfahrt der Fähre um 22 Uhr

Auf dem Zugsdeck durften wir einfahren

 
Auf Wiedersehen Rügen! Rügen ist eine Reise wert.