2022 ... Auf zu neuen Ufern und.........?

Montag, 29. Juli 2019

Plymouth

Wir werden zu Dauerläufern
Seit wir in Plymouth angekommen sind, sind wir mehr unterwegs als sonst. Keine Stadttouren sind angesagt, nein, der Skipper möchte sein Dinghy ersetzen. 
Am Samstag laufen wir von einem Händler zum Nächsten und Übernächsten, danach zurück zum Ersten. 😏
Es wäre schön, wenn wir unser Altes gleich tauschen könnten inkl. Motor. Da der Chef vom ersten Chandler erst am Montag Morgen im Geschäft ist, wird die Verhandlung für einen Tausch/Kauf vertagt. Um ca. 16 Uhr sind wir mit diesen Läufen vorbei und wir können noch ein wenig das Altstädtchen anschauen.
Die Uhr ergibt, dass wir ca. 16 km herumliefen den ganzen Tag. 

Montag Tauschkauftag von Dinghy. Ab 08:50 Uhr werden wir erneut Dinghy Läufer. Bis das neue Teil auf der Amelia ist vergehen schnell 2.5 h. Danach mussten wir sofort abseckle, denn unsere Gin Destillerytour haben wir auf 12:30 Uhr abgemacht. 2 Minuten vor der Zeit kamen wir an. Nun sind wir Gin "gehappelt" und können es gelassen nehmen.

An Bord müssen wir aufräumen, denn sind wir wirklich geflohen. Ein Gewitter soll gegen Abend kommen, aber jetzt scheint noch die Sonne. 

Grüsse von der ältesten Gin Destillery Englands

Sonntag, 28. Juli 2019

60 km, 950 Hm Fahrrad fahren....

…. aber kein Berg erklommen

Der heutige Sonntagsausflug unternahmen wir mit unseren Fahrrädern. Bei der Planung war ersichtlich, dass wir um die 1000 Hm strampeln dürfen. Es soll eine Rundtour ab Plymouth in Richtung Dartmoor geben, dies liegt alles im Bezirk Devon. Wo sind denn diese Höhenmeter, kein Berg ist in Sichtweite und die Veloroute Nr. 27 beginnt sehr idyllisch und kaum ansteigend?

Nach ca. 17 km verlassen wir diese Veloroute und folgen, der von uns im Garmin Edge 1000 eingegebenen Tour, welche uns zu einem See führen soll. Kaum abgebogen auf diese Strasse geht es gleich einmal zünftig aufwärts. Oben angelangt, sieht die Landschaft dem Jura ähnlich. Es geht nicht weit und so dürfen wir wieder runter sausen. Dies geht so weiter bis wir zum See kommen. Viele Wanderer oder Spaziergänger sind am heutigen Sonntag in dieser Gegend unterwegs. Die Sonne scheint und wir fahren weiter.

Nach der Seeumrundung fahren wir auf engen, kleinen Strässchen und wie es in England üblich ist, links und rechts eine hohe Hecke. Natürlich geht es da immer rauf und runter, kurvig und …. da kommen auch Autos ab und zu, das heisst absteigen, denn ein Kreuzen ist unmöglich, da die Strasse so schmal ist. Das Anfahren war oft schwierig, denn diese Steigungen waren kurz und deftig bis zum Teil 20 % steil.

Es müssen keine Berge sein, einfach normale Strässchen, welche über diese Landwirtschaftshügel führen. Der kleinste Gang wurde heute beansprucht wie schon länger nicht mehr. Nach jeder noch so schönen Abfahrt wussten wir, dass der nächste Berg uns erwartet. Ich erwähnte nach unserer Tour so nebenbei, dass es nicht einmal einen Bergpreis gab, da wir keinen erklommen haben. Da wurde ich von Peter des Besseren belehrt: Diese habe er alle für sich eingesackt!!!

Was uns an dieser Tour sehr gefallen hat ist das; wie vielfältig diese Landschaft hier ist, schnell ist man aus der Grossstadt weg und hat nur noch die Natur um sich. Ob Wald, Fluss, Hügel, Landwirtschaft, See einfach idyllisch. Viele kleine „Wildpferde“ sahen wir, welche mit den Jungen unterwegs waren, ob frei auf der Strasse, am Wegesrand, hinter parkierten Autos oder im offenen Gelände. Pferdeliebhaber können sich hier richtig satt sehen.

Donnerstag, 25. Juli 2019

Endlich wärmer, aber trübes Wetter

Südwestwales, Cornwall
Unsere Freunde Jenny und Simon sollen auch einen Hafenmeisterservice erhalten und somit hören wir den Funk ab. Auf FindShip habe ich ihre Überfahrt immer wieder angesehen. Sie erreichen Milford Haven auch in der Zeit, da die Schleuse offen war, den Hafenplatz hörten wir am Funk. Wir schlendern zum gesagten Hafenplatz und nehmen die Leinen an. Als Hafengeschenk überreichen wir ihnen einen frischgebackenen Zopf aus der Ameliaküche.

Wir vereinbaren, dass wir zusammen Abendessen bei uns an Bord. Mit „Gut Nacht“ verabschieden wir uns, denn wollen wir auf eine Fahrradtour. Fahrrad fahren in Westwales, eine interessante Sache. Enge Strassen, links und rechts mit Hecken gesäumt und dahinter die Felder mit Getreide, Kartoffeln, Weideland und die ersten Maisfelder. Es geht immer wieder rauf und runter. Eine schöne Tour, welche uns bis zur Einfahrt nach Milford Haven führt und danach an mehreren Sandstränden vorbei. Kurz nach unserer Rückkehr kommt Jenny vorbei und erzählt uns, was sie bereits vorbereitet hat für das Essen. Auf unserer Velotour haben wir bei einer Farm frische Kartoffeln gekauft und somit gibt es diese aus dem Ofen. Zum Dessert wünscht sich Peter einen Russenzopf da muss sich die Küchencrew beeilen. Die Füllung dieses Mal sind: getrocknete Cranberrys, gemahlene Mandeln, der Rest von Ursulas Kornelkirschengelee und noch chli von dem und chli von dem. Als Vorspeise einen kleinen Crevettencocktail wurde auch noch gezaubert.

Ein super gutes Essen und einen wunderschönen Abend erleben wir mit Jenny und Simon. Es wurde ziemlich spät.

Am Montag war dann erneut Wetterberichtstudiermorgen, Tidenberechnung und Entscheidung, dass wir am Dienstag in aller Früh bei der 05:22 Schleusung den Hafen verlassen werden. Unser Ziel soll der Helford River sein in Cornwall.

Da die vielen Fotos immer noch auf den beiden Fotoapparaten sind, lädt Peter danach alle auf’s Laptop und bearbeitet die Bilder. Ich entsorge den Abfall und schlendere zu unseren Freunden um ihnen mitzuteilen, dass wir am frühen Morgen gehen werden. Es gibt eine Einladung zu einem Drink vor dem Abendessen. Der Austausch von Dingen, Tipps ist sehr gross und wir finden, dass wir auf der gleichen Wellenlänge ticken. Ein schönes Gefühl, solche Leute kennenzulernen und grosse Freude sie wieder zu sehen. So kamen sie nach dem Abendessen noch auf einen Schlummertrank zu uns, bei dem sie noch eine Sache auf der Amelia anschauen und fotografieren.

Spät gehen wir ins Bett und früh geht es los. Pünktlich, um 05:21 wird das Schleusentor geschlossen und runter geht es mit uns. Wir verlassen die Schleuse und fahren an vielen Tankeranlegestellen vorbei. Grosse Raffinerien hat es hier und beinahe an jeder Anlegestelle liegt ein grosser Tanker. Wir können die Segel bald mal setzen und es geht super vorwärts. Das hätten wir nicht gedacht, denn sah es in den Wetterprognosen eher nach leichtem Südwind aus in den ersten Stunden. Die Sonne kommt und es hat langgezogene höhere Wellen.
Wir hatten eine gute Überfahrt und die richtige Strömung um Land‘s End herum. Gegen 08:30 Uhr liegen wir an einer grünen Visitormooringboje an. Duschen, ein wenig schlafen und danach Dinghy fertigmachen und an Land fahren.

Wir erkunden die Gegend zu Fuss und merken bald mal, dass hier ein tropisches Klima herrscht. Zum ersten Mal können wir im T-Shirt und kurzen Hosen herumlaufen, obwohl es nicht so wirklich sonnig aussieht. Als wir zum Dinghy zurückkommen liegt das im „Dreck“, denn ist es nun Ebbe und kein Wasser mehr an dieser Stelle. Für Amelia berechnen wir die Tide, für das Dinghy nicht. Mit Fangofüssen befreit Peter unser Böötli und wir kommen gut zur Amelia zurück.

Südengland ist berühmt für seine grossen Gärten. Der Trebah Garten steht als nächstes auf unserem Donnerstagsprogramm. Dieser Garten liegt unweit von unserem Bootsplatz entfernt und hat eine ungefähre Grösse von 10-12 Hektaren. Zur Zeit blühen die vielen Hortensien und von den Rhododendrons sieht man nur die Grösse. Das muss eine wahre Farbenpracht gewesen sein im Mai/Juni.

Bereits schauen wir weiter. Wann, wohin sind da die Fragen. Das Wetter und der Wind entscheidet dies.



Montag, 22. Juli 2019

Fotos Ankerplätze und Segelstimmungen in Schottland

Segelabendstimmung nach Tarbert zu unserem Ankerplatz





wunderschöne Farben

Ankerplatz Nr. 1


Ankersicherung

Fahrt zum nächsten Ankerplatz




betonntes Fahrwasser zu Ankerplatz Nr. 2

Ankerplatz Nr. 2 wie ein Bergsee

Carrick Castle

Auf dem Weg zum Land mit dem Dinghi





"Berg"wanderung


es geht steil bergauf



Der Weg führt durch dieses hohe Gras




wohlverdientes Abendessen mal an DECK


einen Tag davor konnten wir anlanden an diesem betonierten Schlipf im Hintergrund. Nun hat es kein Wasser.

Der nächste Platz war zu trüb um mehr Fotos zu machen

Fotos Tarbert Seafood Festival

Hafenplatz von Tarbert

Aus Sicht vom Castle




Seafood Queen

Dudelsackpfeiffer

Showcooking zwischen den zwei Jungköchen

Blauer Koch = rote Seite








Alles Menus, welche die Beiden fabrizierten in kaum 2 Stunden

Köche am Werk

Unser Kauf danach

Nun kochen wir am Abend in unserer Ankerbucht



Jetzt fehlt noch das Ausseinandernehmen