… in Logstor….. von wem oder wie geht das?
Wer hat das einmal erlebt, wenn man als Autofahrer parkiert, eingeladen ist oder einkaufen geht und beim zurückkommen gibt es keinen Platz zum Rausfahren, alles zu! Das ist ärgerlich und ausrufen nützt da niemandem.
Wie geht das mit der Amelia? Wir wollten nach diesem Zusatztag in Logstor (in Folge Regen und Wind aus Westen), danach weiter fahren. Amelia wurde aber anderntags vom Wind eingeparkt. Im Hafen sah man kaum einen Segler herumlaufen. Das Wetter war schön, aber der Westwind enorm heftig.
Ausser den Seglern sah man erneut nur die Einheimischen, welche täglich zu Fuss, Fahrrad oder per Auto zum Badehuset kamen. Tja wirklich sie zogen sich in diesem Häuschen um, schwangen das Badetuch um sich und liefen die ca. 60 m raus zum Wasser und gingen schwimmen. Es war kalt, starkwindig und unangenehm, wenn man das Wasser anschaute, aber diese Badenden störte das überhaupt nicht. Dieses Ritual sahen wir am Morgen, bei Regen, Wind und Abend.
Langsam fragten wir uns schon, ob wir überhaupt aus dem Limfjord kommen. Die Wetteraussichten stehen nicht für uns, südwärts oder westwärts zu kommen und so diskutierten wir lange wie die Weiterreise stattfinden soll.
Es gibt kein Helgoland, keine Staande Mastroute und kein London in der nächsten Zeit. Wir haben uns entschlossen zu unserem Anfangsplan zurückzukehren und zuerst erneut nach Norwegen, danach Shettland und dann runter nach Schottland zu segeln. Wer weiss evt. ändern wir nochmals..... der Wind und das Wetter ist unser Massstab.
Wer wird alles am nächsten Tag Logstor verlassen? Der Wind ist nicht zu heftig und wie gedacht, ist langsam etwas Betrieb im Hafen. Als drittes Boot verlassen wir den und weitere Segelboote folgen noch. Unser Ziel war Nykobing auf der Insel Mors.
Da ist von Donnerstagabend bis Samstag das Schalentierfestival. Wir liegen direkt hinter dem Festzelt am Pier und hörten gestern Abend von der Amelia aus, das Konzert in der heimeligen Schiffswärme. Es war gestern nass, kühl und einfach nur Wähwetter pur. Für den Freitag sieht es besser aus und wir wollen eine Inselfahrradtour unternehmen, damit wir doch noch etwas von diesem Limfjord sehen.
Heute Abend soll noch ein Feuerwerk stattfinden und im Festzelt soll es Jazzmusik zu hören geben. Das grosse Krabben, Krustentierbuffet im Zelt lassen wir aus.
Wie geht es weiter? Morgen Samstag verlassen wir Nykobing und fahren nach Thyboron. Am Sonntagmorgen steht auf dem Plan, dass wir den Limfjord nordwärts verlassen können und in die Gegend von Stavanger segeln wollen. Das heisst, wir werden lange unterwegs sein und je nach Wind / Wetter am späten Montagnachmittag diese Gegend erreichen.
Auf der norwegischen Seite ist es kein Neuland für uns, kennen wir es doch vom letzten Jahr her.
Das AIS funktioniert, aber wir werden von Marinetraffic nicht immer gesehen, weshalb auch immer.
Freitag, 31. Mai 2019
Montag, 27. Mai 2019
Limfjord
Wetter und Limfjord
Der Wind bläst immer noch von West oder Südwest. Das Wetter ist kühl und heute wirkliches Wähwetter seit Mittag. Wir haben uns gestern bereits entschieden, dass wir einen Hafentag in Logstor machen.
Angefangen hat der Tag mit einer Joggingrunde entlang des Frederik VII's Kanal.
Der Kanal ist 4 km lang und wurde von Hand gegraben, hunderte von Arbeiter (vorallem Deutsche) waren in der Zeit von 1856-61 daran beschäftigt. Vor dem Bau dieses Kanals war vor Logstor eine grosse Sandbank. Die beladenen Handelsschiffe blieben meistens dort stecken, die Ware musste umgeladen werden, wenn die Schiffe im Sand stecken blieben. Der Kanalbau war somit eine gute Sache. Mit der fortschrittlichen Technik konnte von 1889-1901 eine Fahrrinne durch die Sandbank vor Logstor gegraben werden und somit wurde der Kanal hinfällig. 1913 wurde er stillgelegt.
Logstor hat ein Museum, welches wir heute besichtigen wollten bei diesem Wetter, welches ab Mittag nass wurde, aber leider hat es im Mai nur an den Wochenenden geöffnet.
Somit wurde Wäsche gewaschen, Cake und Brot gebacken und dies und das was man so machen kann wenn es draussen trüb, nass und windig ist.
Morgen wollen wir sicher weiter fahren, bis wohin das wissen wir noch nicht. Wie lange wir im Limfjord bleiben werden, entscheidet der Wind, wann es günstig ist auf der Westseite runter zu segeln.
Eine lustige Geschichte haben wir noch aus Aalborg. Die Brückenöffnungen sind jeweils zur vollen Stunde und als wir auf der Fahrt waren haben wir am Schluss noch beschleunigt, denn reichte es gerade noch auf 14 Uhr. Peter funkte die Brücke an, aber ohne Erfolg, 14 Uhr war es, aber die Brücke ging nicht auf. Was stimmt da nicht? Auf der Markierung stand dann einfach nächste Öffnung 15 Uhr.
Wir legten am Pier auf der Backbordseite an und ein dänisches Segelboot, welches auch in Hals lag, kam zu uns und sagte, dass die Brücke bald öffnen wird. Wir begriffen dies nicht....., Peter ging auf's WC und …. es war so und die Brücke öffnete sich. Da mussten wir uns beeilen und Peter war ja noch auf dem WC es passte alles. Bei der Eisenbahnbrücke, der zweiten, mussten wir dann wieder warten.
Heute half Peter den Herren von diesem dänischen Boot, bei Wind und Regen das Boot in die Box mit Pfählen zu platzieren. Da erfuhren wir, weshalb die Brücke nicht öffnete um 14 Uhr.
Sie konnten die Brücke nicht öffnen, da sich besoffene Menschen auf der Brücke befanden, welche man nicht runter brachte...?!
Was war denn in Aalborg los?
Wir machten einen Aalborg Stadtspaziergang und begegneten überall verkleideten, jungen Menschen. Meistens mit viel Musik in einem Kinder- oder Handwagen und natürlich deftig Alkohol. Man könnte meinen eine Streetparade, aber so deftig überall ein Haufen Müll, Glasscherben, Menschen und eben dröhnende Musik an allen Ecken.
Wir liefen durch dieses Gewühl und waren froh, als wir wieder aus diesem Stadtzentrum raus kamen. Wir vielen da extrem auf.
Der Wind bläst immer noch von West oder Südwest. Das Wetter ist kühl und heute wirkliches Wähwetter seit Mittag. Wir haben uns gestern bereits entschieden, dass wir einen Hafentag in Logstor machen.
Angefangen hat der Tag mit einer Joggingrunde entlang des Frederik VII's Kanal.
Der Kanal ist 4 km lang und wurde von Hand gegraben, hunderte von Arbeiter (vorallem Deutsche) waren in der Zeit von 1856-61 daran beschäftigt. Vor dem Bau dieses Kanals war vor Logstor eine grosse Sandbank. Die beladenen Handelsschiffe blieben meistens dort stecken, die Ware musste umgeladen werden, wenn die Schiffe im Sand stecken blieben. Der Kanalbau war somit eine gute Sache. Mit der fortschrittlichen Technik konnte von 1889-1901 eine Fahrrinne durch die Sandbank vor Logstor gegraben werden und somit wurde der Kanal hinfällig. 1913 wurde er stillgelegt.
Logstor hat ein Museum, welches wir heute besichtigen wollten bei diesem Wetter, welches ab Mittag nass wurde, aber leider hat es im Mai nur an den Wochenenden geöffnet.
Somit wurde Wäsche gewaschen, Cake und Brot gebacken und dies und das was man so machen kann wenn es draussen trüb, nass und windig ist.
Morgen wollen wir sicher weiter fahren, bis wohin das wissen wir noch nicht. Wie lange wir im Limfjord bleiben werden, entscheidet der Wind, wann es günstig ist auf der Westseite runter zu segeln.
Eine lustige Geschichte haben wir noch aus Aalborg. Die Brückenöffnungen sind jeweils zur vollen Stunde und als wir auf der Fahrt waren haben wir am Schluss noch beschleunigt, denn reichte es gerade noch auf 14 Uhr. Peter funkte die Brücke an, aber ohne Erfolg, 14 Uhr war es, aber die Brücke ging nicht auf. Was stimmt da nicht? Auf der Markierung stand dann einfach nächste Öffnung 15 Uhr.
Wir legten am Pier auf der Backbordseite an und ein dänisches Segelboot, welches auch in Hals lag, kam zu uns und sagte, dass die Brücke bald öffnen wird. Wir begriffen dies nicht....., Peter ging auf's WC und …. es war so und die Brücke öffnete sich. Da mussten wir uns beeilen und Peter war ja noch auf dem WC es passte alles. Bei der Eisenbahnbrücke, der zweiten, mussten wir dann wieder warten.
Heute half Peter den Herren von diesem dänischen Boot, bei Wind und Regen das Boot in die Box mit Pfählen zu platzieren. Da erfuhren wir, weshalb die Brücke nicht öffnete um 14 Uhr.
Sie konnten die Brücke nicht öffnen, da sich besoffene Menschen auf der Brücke befanden, welche man nicht runter brachte...?!
Was war denn in Aalborg los?
Wir machten einen Aalborg Stadtspaziergang und begegneten überall verkleideten, jungen Menschen. Meistens mit viel Musik in einem Kinder- oder Handwagen und natürlich deftig Alkohol. Man könnte meinen eine Streetparade, aber so deftig überall ein Haufen Müll, Glasscherben, Menschen und eben dröhnende Musik an allen Ecken.
Wir liefen durch dieses Gewühl und waren froh, als wir wieder aus diesem Stadtzentrum raus kamen. Wir vielen da extrem auf.
Freitag, 24. Mai 2019
Wann wird der Törn gestartet?
Mittwoch 22. Mai
Am
Dienstagabend hatten wir von Henrik alle Zolldokumente etc. es könnte also
losgehen. Wie es bei einem Segeltörn so ist, wird zuerst mal das Wetter
gecheckt und das sah nicht so super aus für uns. Entweder von West oder Süd und
wir sollten ja in diese Richtung aufbrechen. Wir gingen ins Bett mit der
Aussicht, dass wir evt. noch ein paar Tage in der Vindö bleiben werden.
Mittwochmorgen
kaum Wind in der Werft. Irgendwie wollte Peter doch starten, nichts mehr von:
das könnten wir und das. Nachdem Jimmy bei uns etwas kontrolliert hatte, war
das Skipperwort und wir gehen das Ziel heisst Skagen. Auch wenn der Wind häufig
auf die Nase peitschen wird er ist nicht all zu heftig…. hat er da etwas
übersehen im Wetterbericht, fragte ich mich?.... Wir haben ja einen starken
Motor. So legten wir ab, besser gesagt ich sollte ablegen und Peter war für die
Leinen zuständig. Amelia fuhr los, wie wenn sie alles kannte. Dies war eine
ziemlich heftige Fahrt. Der Wind drehte ziemlich später als angesagt, dass wir
Segel setzen konnten. Mir war schon vorher etwas flau im Magen und so kaute ich
einen Spezialkaugummi. Peter nahm prophylaktisch, wie er es nennte auch einen.
Wie in den zwei vorangehenden Törns, spukt Peter gerne mal etwas über Bord.
Dieses Mal war es aber ziemlich arg und ich musste zusehen. Ob das gut kommt?
Wir setzen später das Grosssegel. Ich wintschte und mit jeder Umdrehung war
mein Magengefühl unangenehmer. Kaum fertig damit suchte ich den Weg nach Lee um
….. einfach etwas heftiger als Peter. Diese Skagenfahrt geht in die Bücher,
denn waren beide danach etwas erleichtert und dennoch war es eine Plage. Der
Weg war noch weit, die Wellen heftig, der Wind immer stärker und dazu noch eine
Gegenströmung, welche den Skagenhafen einfach nicht näher kommen liess. Ca. 10
Seemeilen vor Skagen flog auf einmal ein kleiner Vogel ins Cockpit, direkt auf
Peter zu und da dachte er sicher: was ist denn das für ein komischer Vogel zu
dem will ich nicht und so flog er direkt ins Schiff rein, wo er ziemlich
verstört herumflatterte. Wir liessen ihn und auf einmal war er nicht mehr zu
sehen. Nach geraumer Zeit kam er dann wieder zu uns hoch und verliess die
Amelia. Da kann man wohl sagen, was dachte sich dieser Vogel, als er uns sah? Spät
aber erfreut erreichten wir den Hafen, den wir bereits kannten.
Der
Wetterbericht für den zweiten Tag war vom Wind her nicht viel besser. Wir
wollen südwärts und der Wind kommt von…..? Was soll ich tun, ich das
Ablegemanöver fahren mit Wind schräg vom Heck nach vorne laufen und vor uns die
Quaimauer? Mit viel Überzeugung und guter Besprechung kam ich mal weg vom Steg,
aber zum Drehen war dann Skipperhilfe notwendig. Es war windig im Hafen und
Peter wollte, dass ich weiter fahre, damit er die Leinen und Fender wegstauen
kann. Der Fischerhafen war da eine Alternative um runden zu fahren. Mir war es
aber dort auch unangenehm windig und aufpassen muss man da überall. Als es zu
unangenehm war gab’s dann Jobwechsel. Kaum aus dem Hafen, die Segel oben,
segelten wir mal los. Strömung und Wind nicht zu unserem Besten. Wenden und
nochmals wenden und eben diese Strömung gegen uns. Die letzten Meilen machten
wir dann mit Motorstrom, damit es nicht wieder all zu spät zum Ankommen wird. Fahr
du mal in diesen Hafen Saeby rein. Es brauchte einiges, bis ich mir dies
zutraute, wir kamen dann auch gut in den Hafen rein und da sah Peter gleich
einen Platz zum Anlegen und das sollte ich tun. Da war Panik angesagt, denn war
nicht alles so klar und ich sah nur noch das Boot davor und den Holzsteg. Das
war zuviel für mich, Peter fuhr dann und ich ging zu meinen lieben Leinen. Da
der Weg bis zum Hafenmeisterbüro so weit war von der Amelia, wollte Peter das
Schiff noch neu verholen. Dies machten wir dann auch noch und so gab es danach
spät zu essen. Für den heutigen Freitag war auf den Morgen Regen und Südwind
angesagt und ab ca. 14 Uhr sollte ein Winddreher auf West erfolgen. So sagten
wir uns, dass der Weg nach Hals nicht zu weit ist und dass wir erst nach dem
Mittag ablegen werden.
Das Wetter
ist nass, aber gut um Amelia von der Salzkruste einzuweichen. Wir putzten das
Boot mit Wasser, denn in den vergangenen Tagen wurde Amelia klebrigsalzig. Ein
kleine Dorfspazierrunde wollten wir auch noch machen und dann mal ablegen. Immer
wieder kam ein Regenfall dazwischen. Wir waren startklar für unsere Dorfrunde,
aber da pisste es in groben Zügen. Das Boot, welches vor uns lag legte wenige
Minuten davor ab….die werden wohl extrem nass geworden sein. Nach ca. 15
Minuten war es wieder besser und trockenen Fusses konnten wir unsere Runde
machen. Kurz nach 13 Uhr legten wir ab und kurz nach der Hafenausfahrt wurden
die Segel gesetzt. Es hatte Wind und guten Wind um anfangs mit Halbwind zu
segeln. Die Strömung war am Anfang kaum da und wir es ging zügig vorwärts. Hals
war unser Ziel, der erste Hafen am Limfjord auf der Ostseite Jütlands
(Dänemark). Den Hafen steuerten wir kurz nach 18 Uhr an und suchten einen Platz
für Amelia. Der 71 jährige Hafenmeister zeigte uns in welche Richtung wir
Amelia fahren sollen. Einer der besten Plätze (Privatkai steht da) und er kam
noch mit einem anderen Dänen zum Helfen. Peter am Steuer in diesem windigen
Hafen. Sehr nette Herren diese Beiden.
Fazit dieser
3 Segeltage:
Der
Wetterbericht ist nicht zu unseren Gunsten, die Daten stimmten bis jetzt nicht
mit der Voraussage überrein. Viel mehr Wind trafen wir an. Das Wetter ist kühl,
die Mägen flau, die Route noch nicht genau definiert. Es ist wirklich anders
als bis anhin. Wir sind noch nicht bordstabil. Das AIS funktioniert nun auch
wieder unter Marine Traffic, irgendwie haben die uns immer noch in der Vindö
Marin gewünscht die letzten beiden Tage, die Verbindung zu denen war unterbrochen. Hier bei uns an Bord hat alles
funktioniert. Aus diesem Grunde habe ich noch einen zweiten Link angefügt auf der Standortseite der in den letzten Tagen stimmte. (jetzt stimmt er aber nicht, denn sind wir noch nicht hier in Hals). Technik eben. Deswegen immer der Hinweis von mir persönlich geschrieben auf dieser Seite.
Die nächsten
Tage werden wir im Limfjord verbringen. Das Wetter wird weiter von Westen her
windig kommen, es soll nass werden und wir wollen nach Westen. Wann wir dann
auf der Westseite runter fahren werden….. erst dann, wenn sich das
Wetterfenster zu unseren Gunsten abhält und sich unsere Mägen an diese ruppige
Angelegenheiten gewohnt haben.
Schweizer
Boote in der Vindö:
Wir wünschen
der Matarikicrew bereits jetzt, ein gutes Ankommen in der Vindö Marin. Dem
Schwersternschiff Poema Basilea durften wir zusehen, wie sie ins Wasser kam.
Wie der Mast gestellt, aufgeriggt wurde zur Probefahrt fuhr und am Steg
angemacht wurde. Matariki sahen wir nicht. Amelia hatte ihren Platz in diesem
Jahr direkt hinter Matariki’s Platz vom letzten Jahr J .
Paul’s SY
Thaani, welches er verkauft hat, steht noch am selben Platz wie im letzten
Jahr.
Nun seid ihr
wieder auf dem neuesten Stand.
Donnerstag, 23. Mai 2019
Was ist alles neu an der Amelia?
…. oder was
wurde alles neu mitgenommen, ….. vorbereitet auf diesen Törn….?
Amelia hat
keine neue Farbe bekommen und erfreut sich neu an einer orangen oder pinkigen
Farbe. Tja…, farblich sind die neuen Raymarine Displays, die neuen Axiom
Plotter und das Touch-Zeitalter hat begonnen! Man sieht innerhalb kurzer Zeit
die „Fingerdöpli“ auf dem Display ;-o . Der Wandel der Technik ist an Deck oder
am Navitisch ersichtlich.
Neu ist auch
der Radar, ein digitaler Radom Radar von Raymarine mit hoher Sendeleistung und
Auflösung macht die Amelia leicht schmaler am Mast, denn der Radar ist etwas
kleiner.
Die Vindö
Marine Arbeiter haben wirklich einiges gearbeitet, so hat die Amelia neu auch
einen Watermaker an Bord. Für Nichtsegler heisst das: wir machen neu aus
Seawater (Salzwasser), Trinkwasser (Süsswasser). Amelia hat einen kleinen
Katadyn Watermaker bekommen, den man auch im Handbetrieb betreiben kann im
Notfall (da braucht man ausdauernde Power, dass Süsswasser entsteht). Wir
können so nun ca. 5.5 Liter/Stunde Süsswasser machen und dies bei einem
Stromverbrauch von 4 Amp. bei 12 Volt.
Dann wurde
die Amelia beinahe auseinander genommen, denn wurden alle Süsswasserschläuche
ersetzt und zum Teil auch die Salzwasserschläuche, welche eben „recht gut“
ersetzt werden konnten ohne die Amelia „neu“ zu bauen 8-). Eine rechte
Herausforderung, welche wir sehr schätzen und wissen, was da in knapp 90
Arbeitsstunden geleistet wurde. Es sollte also keine Schlauchprobleme geben in
diesem Jahr!
Die
Neuinstallationen waren bei der Ankunft fertig erstellt und die Service- und
Routinearbeiten waren super erledigt. Amelia war fertig und startklar, bis auf
ein paar kleine Details, welche vergessen wurden, aber wo gearbeitet wird, kann
auch mal etwas durch die Latten gehen.
Was zählt ist
das: die Plotter, der Radar und der Watermaker funktionieren und bis jetzt hat
noch kein Schlauch gepisst!
Unsere
Aufgaben ab unserer Ankunft am letzten Freitagmittag waren: Anschauen der
Neuinstallationen, Übergabe und Erklärungen wie dies und das funktioniert
Watermaker und kurz die Plotter und so waren bald mal 4 Stunden rum ohne das
Auto abladen oder sonst etwas.
Was waren
unsere Aufgaben über das Wochenende? Die Plotter begreifen und testen, damit
wir am Montag unsere Fragen dem Niklas stellen können. Wie es so ist, wenn man
an einem Bildschirm sitzt und alle Einstellungen prüft etc…. vergeht viel zu
viel Zeit. Eine Testfahrt über 2 Stunden am Sonntagnachmittag und weiteres
Plotterstudium danach waren angesagt. Daneben einkaufen, einräumen, ausräumen,
verstauen, Boot noch ganz klar machen etc.,…. und immer sehr spät mal
Abendessen.
Was haben wir
neu mitgebracht zur Amelia?
Eine Bernina
Nähmaschine ist eine Neuerung der sehr speziellen Art und …. Peter hat schon diverse
Sachen an Bord genäht. Neu sind auch zwei aufblasbare Fender, welche man bei
Nichtgebrauch einfach verstauen kann, Luft raus/zusammenlegen/weg damit. Diese
zwei sind zum Testen für diesen Sommer, die bestellten blauen Fender sind bis
zur Abreise nicht angeliefert worden. Ich habe diese gesehen und damals für gut
befunden, Peter ist eher skeptisch, aber da wir nun die zwei Bestellten nicht
hier haben, dürfen wir die zwei Beigen testen bis zum Abwinken. Vielen Dank
André (Linssen Yacht Romanshorn), dass wir dies so machen können. Wir werden
dir berichten und Fotos senden, bis jetzt sind wir noch nicht dazu gekommen,
diese aufzupumpen. L
Ein neues I-Pad mit Simkarte (GPS Empfang) ist auch dabei, damit die Navionics
App mit der zu fahrenden Route auch funktioniert. GPS ist ein muss für solche
Dinge. Dies sind so die Neuerungen nebst etlichem Kleinzeug welche neu sind.
Eigene
Vorbereitung für dieses Jahr?
Ja dies gibt
es. Peter fand, dass der zweitägige Manöverkurs, welcher vom CCS Bodensee und
Aargau in Langenargen durchgeführt wurde, genau das richtige ist. In der
Ausschreibung waren Voraussetzungen von Segelscheinen gegeben, welche ich nicht
erfülle. Angemeldet waren wir schnell mal und der Steve Vom CCS Bodensee hatte
nichts gegen mich einzuwenden. Tja, je näher dieses Wochenende bevorstand,
desto mehr Hemmungen hatte ich. Da sprach ich mit Paddy und der empfahl mir auf
ein Frauenboot zu gehen, welches Sandra skippert. So schrieb ich Sandra ein E-Mail
kurz vor dem Wochenende mit meinen Bedenken. Der Manöverkurs habe ich überlebt,
sicher auch dank dem, dass ich bei meiner Vorstellung meine Ängste auch
mitteilte. Einige Frauen kamen zu mir und sagten ich hätte ihnen aus dem Herz
gesprochen. Es waren zwei gute Tage und beobachtet wurde ich auch von Phillipp,
der alles organisierte. Er war nicht als Teilnehmer auf den Booten, Organisator
etc. Phillipp du wirst von mir hören und danke für deine guten Worte und gleich
schon vorab, ja ich bin das erste Ablegemanöver gefahren als wir am
Sonntagmittag zu unserer Testfahrt aus der Werft fuhren. Nun auch Peter konnte
auf seinem Manöverkursboot noch Dinge lernen und üben. Bei ihm war mehr die
Ameliaroutine mit diesem Kursboot eine Herausforderung, denn machte das Boot
nicht das, was er von Amelia her kannte. Dann habe ich ein paar Segelstunden am
Bodensee hinter mir. Meistens zwar ohne gross Wind. Dies sind so die Neuheiten
an uns für die Vorbereitung.
Für diesen
Törn gibt es noch etliches was uns Neu erscheinen wird. Die Tyden, Strömungen
um England sind gross und müssen beachtet werden.
Nun sind wir
bereits in Skagen. Wie wir abgelegt haben etc. kommt im Nächsten. Es geht hier
nämlich Schlag auf Schlag und viel Zeit daneben gibt es nicht. Sonnig windige
Grüsse vom nördlichsten Ort Dänemarks SKAGEN.Dienstag, 21. Mai 2019
2019
2019
der erste Blogeintrag aus Schweden
Alles neu
macht der Mai wird so gesagt. Neuerungen wurden auf der Amelia gemacht, dazu
später etwas. Unsere Anfahrt war neu und super bequem, wir fuhren mit zwei
kurzen Stopps bis nach Travemünde, nahmen dort die Nachtfähre bis Malmö inkl.
Kabine zum Schlafen und waren kurz vor Mittag in der Werft.Nicht neu ist für uns die Vindö Marin, die Läden in der Gegend, dass es einiges zu tun gibt, bevor man startklar ist, besonders wenn noch neue Dinge installiert wurden. Anschauen, testen, Fehler bereinigen etc., daneben irgendwann mal Wetterdaten laden und anschauen. Die genaue Abfahrt ist noch nicht bestimmt und wo es genau hin geht auch noch nicht, denn soll es ziemlich windig und nass werden in den nächsten Tagen.
Dies mal ein
kurzes Hallo aus Schweden für all Jene, welche schon lange auf den ersten Eintrag
warten.
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