Bekanntes liegt vor uns

… doch die Entscheidung viel uns nicht leicht
Weshalb muss man da noch studieren, wir wissen ja wo die Vindö Marin ist.
 
Da haben Anne und Alain sich schon länger gemeldet, wann wir in etwa nordwärts ziehen. Da sie nach dem Götakanal südwärts segeln um danach nach Westen zurück nach Frankreich zu kommen. Da sollten wir unsere Freunde vom letzten Jahr sicher wiedersehen und treffen. Leider müssen wir sagen, sind sie kurz für eine Woche nach Hause geflogen und haben Uhambo in Kopenhagen gelassen. Morgenabend werden sie dort wieder eintreffen. Tja, wir machen vieles möglich, aber wollten wir nicht nach Kopenhagen, sondern noch etwas die Sonne geniessen an kleinen Plätzen, welche wir kennen.
Weiter waren SchoMo's auch auf dem Rückweg nach LA (Langballigau) in der Flensburger Region. Sie machten uns Fischbrötchen schmackhaft, oder wollten uns auch mit dem Auto besuchen kommen, an den Ort in ihrer Nähe (falls es den gibt). Unser Programm wollten wir nicht davon abhängig machen, das Törnende von SchoMo's zu stressen, denn waren sie ja auch längere Zeit unterwegs.

Wir planen für uns und sind nach dem NOK nach Laboe in die Marina. Diese kennen wir, von einem unserer allerersten Kurzsegeltörn. Damals waren Sigrid und Ulli an Bord bei uns, wir gingen damals auswärts in ein Fischresti essen. Als wir im Hafen angelegt hatten, gab es einen Spaziergang entlang der Promenade, mit der Absicht Fisch zu essen. Wir landeten schlussendlich im selben, wie mit Sigrid und Ulli, obwohl wir etwas auf einen Platz warten mussten. Es hat hier immer viele Leute. Zum Teil essen sie auch draussen an der Quaimauer.
Kurz bevor wir fertig waren, warteten draussen erneut Leute auf einen Platz. Ich schaue mir den Aufdruck des Shirts etwas genauer an und da sehe ich: CCS. Ich stehe auf, gehe raus und frage, ob sie einen Tisch wollen und wieviele Personen sie seien. Ich dachte an zwei, aber sie waren 5 Personen. Der CCS Motorboottörn mit der Rolling Swiss endet in Kiel und nun haben sie hier noch angelegt, bevor sie nach Kiel fahren, Inventaren, putzen, tanken, etc. und das Boot übergeben. Unser Tisch war leider zu klein für 5, aber bekamen sie kurz darauf einen Aussentisch.
Der nächste Ort, den Amelia bei ihrem ersten Törn im Salzwasser angefahren hat war in Spodsbjerg mit Res und Elisabeth. Damals war es Ende April, kalt, aber sonnig. Jetzt war es angenehm super warm. Viele kommen hierher um fischen zu gehen. Es hat viele kleine Boote im Hafen und ein reger Verkehr herrscht hier von ein- und auslaufenden Hobbyfischern. Oft sind die kleinen Boote mit mehr als 4 Fischerruten bestückt. Viele Deutsche fahren mit dem Auto hierher, am Anhänger das Boot und schlafen im nahegelegenen Campingplatz. Wir dachten natürlich auch an diese Beiden, als wir hier gestern Abend anlegten.
Weiter geht es mit bekannten Dingen. Wir haben von SchoMo's vor zwei Jahren den Tipp von dieser Ankerbucht erhalten und nun liegen wir erneut hier in Korshavn. Das Dinghy ist bereit und Morgen wollen wir an Land, den schönen Spaziergang machen und... endlich mal Beeren pflücken. Das haben wir in diesem Jahr noch nie gemacht oder gekonnt. Hier hat es nämlich viele Brombeeren.
Geplant haben wir weiter, zuerst wollten wir bereits Morgen sehr früh starten, da der Wind besser ist, als anderntags um nach Anholt zu kommen. Da wir aber gegen Ende auch mal noch etwas Zeit verbringen wollen. Genossen wir den heutigen Abend an Bord und gehen Morgen an Land, lichten den Anker gegen oder nach dem Mittag und segeln danach nach Ballen und tags darauf in der Früh werden wir auf die wunderschöne Insel Anholt segeln, welche wir auch kennen und sehr lieben gelernt haben.

Man kann nicht alles, Freunde treffen, irgendwann ankommen, noch etwas Zeit verbringen beim Ankern oder so. Auf alle Fälle ist es sehr schön, dass wir solche Segelfreunde haben, welche uns verfolgen per AIS, Mail, Reiseberichten, WhatsApp etc.. Es ist immer schön mit neuen Segelbekanntschaften den Kontakt nicht absterben zu lassen. Man ist immer froh, wenn man den Einen oder Anderen einmal um Rat fragen kann. Vielen Dank gibt es euch!